Heynckes beruhigt die Reservisten
Robben & Co. sollen sich gedulden. Trainer spricht von „Momentaufnahme“
München Profitiert der FC Bayern München von weiteren Punktverlusten der Konkurrenz oder kann der Sieger des Verfolger-Gipfels noch einmal angreifen? Am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga steht das Duell zwischen dem Tabellenzweiten Bayer Leverkusen (37 Punkte) und dem -dritten Borussia Dortmund (36) im Blickpunkt.
„Natürlich haben wir alle Motivation dieser Welt, gegen Dortmund zu gewinnen“, sagte Bayer-Coach Sascha Lewandowski vor dem Hit am Sonntag (17.30 Uhr) in der BayArena. Zumal sein Team aus den letzten elf Spielen gegen Dortmund nur einen Sieg schaffte, auch im Hinspiel gab es ein klares 3:0 für den Meister. Die Borussia will mit drei Siegen in Serie Platz zwei erobern.
Bayern-Trainer Jupp Heynckes wird auch beim Auswärtsspiel des deutschen Rekordmeisters in Mainz keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten namhafter Bankdrücker wie Mario Gomez oder Arjen Robben nehmen. „Wenn Topspieler nicht von Anfanganspielen, ist es klar,dass sie enttäuscht, dass sie frustriert sind“, erklärte Heynckes. Er sehe in der Reservistenrolle von Robben & Co. zum Start in die Bundesliga-Rückrunde aber „überhaupt kein Problem“ für den Betriebsfrieden, sagte der 67 Jahre alte Coach. „Das ist eine Momentaufnahme – und mehr gar nicht!“ Gegen Mainz dürfte Heynckes erneut auf die in den ersten beiden Spielen nach der Winterpause siegreiche Elf setzen. Die namhaften Reservisten müssen erneut hoffen, als Einwechselspieler zum Zuge zu kommen.
Hoffenheim mit sechs neuen Spielern
Turbulente Zeiten herrschen derzeit in Hoffenheim. Mit sechs neuen Spielern für etwa zehn Millionen Euro wollen die Kraichgauer aus der Krise kommen. Dabei ist die Hilfe von Ex-Nationaltorwart Tim Wiese derzeit nicht gefragt, in Heurelho Gomes wurde ein neuer Keeper verpflichtet. (dpa)
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