Hoch und nieder
Gewinner und Verlierer der Bundesliga
Augsburg Es war eine Saison mit vielen Überraschungen, vielen persönlichen Auf- und Absteigern.
Tops
Christian Streich Der Bundesliga-Trainer des Jahres 2012 hat den SC Freiburg zum Überraschungsteam gemacht und zu europäischen Weihen geführt.
Hyypiä/Lewandowski Der eine hat keine Trainerlizenz, der andere kam aus der Nachwuchsarbeit. Nicht viele haben dem Duo Sami Hyypiä/Sascha Lewandowski bei ihrem Arbeitsbeginn am 1. April 2012 zugetraut, Leverkusen auf Erfolgskurs zu bringen. Doch der ruhige Finne und der akribische Lewandowski führten den Werksklub in die Champions League.
Jupp Heynckes Einer der prägendsten deutschen Trainer nimmt Abschied von der Bundesliga. Nicht ganz freiwilligzwar,abermöglicherweise so erfolgreich wie nie zuvor.
Stefan Kießling Bundestrainer Joachim Löw möchte andere Spielertypen. Kießling machte dafür in der Liga das, was er am besten kann: Tore. Mit 24 Treffern führt er nicht nur die Torjägerliste an. Zehn Tor-Vorbereitungen machen den 29-Jährigen vor dem letzten Spieltag auch zum Topscorer der Liga.
Flops
Tim Wiese Der Mann war das Selbstbewusstsein in Person. Nach sieben Bremer Jahren wollte Wiese als neuer Kapitän 1899 Hoffenheim in höhere Sphären führen. Das misslang kräftig. Wiese stürzte sportlich und privat ab.
Marko Arnautovic / Eljero Elia Thomas Schaaf setzte lange Zeit auf die Problem-Profis. Am Ende scheiterten alle drei. Auf dem Rasen enttäuschte das Offensiv-Duo komplett und sorgte nur außerhalb des Platzes für Schlagzeilen.
Andrej Woronin Der ukrainische Nationalspieler hat Düsseldorf nicht helfen können. Stattdessen: Disco-Besuche, Verletzungen, zuletzt ein vierfacher Nasenbeinbruch – und keine Form. (dpa)
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