Irre Klausel: Paris-Boss will Cavani Elfer-Recht abkaufen
Wenn Geld kein Problem ist, kann man allerhand Unfug damit anfangen. So wie Nasser Al-Khelaifi. Der bot Stürmer Edinson Cavani eine Million Euro, damit der keine Elfer mehr schießt.
Wenn zwei Diven aufeinandertreffen, kann das für Außenstehende oftmals amüsant werden. Zu beobachten neuerdings beim französischen Spitzenklub Paris St. Germain. Der schaffte sich vor dieser Saison mit Neymar ein wahres Luxusmodell für den auf Hochglanz polierten Kader an.
Klar, dass der Brasilianer einen Teil seiner Ablösesumme (222 Millionen Euro) gerne mit Toren zurückzahlen möchte. In der vergangenen Woche ermöglichte es ihm im Spiel gegen Olympique Lyon ein Elfmeter, sich erkenntlich zu zeigen. Dachte Neymar. Weil aber mit dem Uruguayer Edinson Cavani ein Stürmer mit nicht minder ausgeprägtem Ego auch das Trikot der Pariser trägt, kam es zu einer kleinen Streiterei auf dem Feld. Blöd nur, dass Cavani anschließend den Strafstoß verschoss.
Cavani lehnte das Angebot offenbar ab
Wie die spanische Zeitung El País soll daraufhin Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi versucht haben, den Zwist auf seinem Weg aus der Welt zu schaffen. Mit Geld. Offenbar bot er Cavani eine Million Euro, wenn der künftig zugunsten Neymars darauf verzichtet, Elfmeter zu schießen. Cavani allerdings lehnte dem Bericht zufolge ab. Zum einen wurde er von Trainer Unai Emery zum Elfmeterschützen bestimmt, zum anderen mangelt es ihm nicht an Geld und schließlich und endlich hat er wohl auch noch eine Tor-Prämie in seinem Vertrag verankert.
Wie die Pariser das Problem lösen, ist vielleicht schon am Mittwoch zu sehen. Dann treten sie in der Champions League gegen den FC Bayern an. AZ
Die Diskussion ist geschlossen.