Keine OP bei Bayern-Keeper Neuer nach Mittelfußbruch
Manuel Neuer hat sich den Mittelfuß gebrochen. Operiert werden muss der Bayern-Torhüter aber nicht, er lässt die Fraktur konservativ heilen. Die Saison ist für ihn zu Ende.
Torhüter Manuel Neuer kommt nach seiner Fußverletzung aus dem Champions-League-Spiel bei Real Madrid um eine erneute Operation herum.
Wie der FC Bayern mitteilte, habe sich bei einer Untersuchung in München zwar die Anfangsdiagnose einer Knochenfraktur im linken Mittelfuß bestätigt. Allerdings könne die Verletzung konservativ und damit ohne Eingriff behandelt werden.
Die Saison sei für den Fußball-Nationalspieler aber beendet, gab der Rekordmeister bekannt und bestätigte damit eine Prognose von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem Champions-League-Aus in Madrid. Neuer hatte sich beim 2:4 in der Verlängerung beim Gegentor zum 2:3 verletzt, das Viertelfinal-Rückspiel aber zu Ende gespielt.
"Natürlich bin ich traurig, dass ich der Mannschaft beim Saisonfinale nicht zur Verfügung stehe", wurde der 31-Jährige zitiert. "Jetzt konzentriere ich mich voll darauf, so schnell wie möglich wieder ganz gesund zu werden. Das ist jetzt für mich das Wichtigste."
Neuer war erst Ende März operiert worden
Neuer fehlt den Münchnern in den letzten fünf Spielen der Bundesliga, dem DFB-Pokal-Halbfinale am nächsten Mittwoch gegen Borussia Dortmund und einem möglichen Endspiel Ende Mai im Berliner Olympiastadion. Beim Confederations Cup in Russland im Juni galt er bei Bundestrainer Joachim Löw wie seine Weltmeister-Kollegen und Viel-Spieler Toni Kroos, Sami Khedira, Mats Hummels oder Thomas Müller ohnehin als Kandidat für einen Verzicht, um sich für die WM-Saison zu schonen.
Neuer war erst Ende März am linken Fuß operiert worden und hatte deswegen drei Liga-Partien verpasst. In der Champions League feierte er dann im Hinspiel gegen Real (1:2) sein Comeback auf dem Platz.
Lesen Sie auch:
Nach Fußbruch: Muss Manuel Neuer in Krücken heiraten?
Die Diskussion ist geschlossen.