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Tennis
29.05.2017

Kerber verzweifelt an sich selbst

Die Nummer eins der Welt scheidet in der ersten Runde der French Open aus. Nach der peinlichen Vorstellung scheint sogar eine drastische Maßnahme möglich

Angelique Kerber saß nach ihrem Paris-Debakel mit tiefen Rändern unter den Augen auf dem Pressepodium. Die schwarze Trainingsjacke passte zum Gemütszustand der verzweifelten Nummer eins der Welt. Wieder einmal musste sie eine Niederlage erklären, dieses Mal ein extrem peinliches 2:6, 2:6 zum Auftakt der French Open gegen die Russin Jekaterina Makarowa. „Ich werde sicher ein paar Tage zum Nachdenken brauchen“, sagte Kerber am Sonntag. „Ich habe jetzt ja ein bisschen mehr Zeit als gedacht.“

Kerber ist am Tiefpunkt angekommen. Gegen Makarowa zeigte sie eine völlig indiskutable Leistung. Die Russin benötigte gerade einmal 82 Minuten, um Kerber nach allen Regeln der Kunst vorzuführen. Noch nie in der Geschichte des Profi-Tennis war bei den French Open eine Nummer eins der Setzliste bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Insgesamt war das vor Kerber bei einem der Grand-Slam-Turniere nur vier Mal passiert. Einmal davon Steffi Graf 1994 in Wimbledon, zuletzt der Schweizerin Martina Hingis vor 16 Jahren ebenfalls in Wimbledon. Kerber setzte ihre schwachen Leistungen in diesem Jahr damit in Paris nahtlos fort, wo sie schon 2016 in der ersten Runde gescheitert war. „Am Ende ist es vielleicht gut, dass die Sandplatz-Saison jetzt vorbei ist“, sagte die Australian-Open- und US-Open-Siegerin des vergangenen Jahres. Doch der Belag ist im Moment Kerbers geringstes Problem.

Es stimmt einfach nichts mehr im Gesamtgefüge der Kielerin. Weshalb Kerber nach ihrem desillusionierenden Auftritt erstmals auch eine Trennung von ihrem geschätzten Trainer Torben Beltz nicht mehr ausschloss. „Irgendetwas wird sich auf jeden Fall ändern müssen“, sagte Kerber mit ein bisschen feuchten Augen. Das sieht auch Boris Becker so. „So kann es nicht weitergehen, das weiß sie am besten. Es muss jetzt ehrliche Manöverkritik laufen“, sagte Becker im Fernsehsender Eurosport. „Jetzt muss sie mal Titel verteidigen, Punkte verteidigen, sonst stürzt sie ins Bodenlose.“ Ein Wechsel im Trainerstab könnte da durchaus eine Möglichkeit sein. „Nichts gegen Torben, aber es ist keine Schande, sich auf dem Markt umzuschauen. Sie braucht neue Impulse, neue Worte, neue Inspiration“, sagte Becker.

Der dreimalige Wimbledonsieger wird selbst nicht in diese Rolle schlüpfen, dafür brachte er seine Legenden-Kollegin Steffi Graf ins Gespräch, bei der sich Kerber in der Vergangenheit bereits hin und wieder Tipps abgeholt hat. „Der Mann ist schon hier, da kann sie ja dazukommen“, sagte Becker halb im Spaß, halb im Ernst mit Blick auf Grafs Ehemann Andre Agassi, der bei den French Open als Coach von Novak Djokovic fungiert.

Gegen Makarowa wirkte Kerber von Beginn an so, als würde sie selbst nicht an einen Sieg glauben. Die Kielerin agierte völlig verunsichert und ängstlich. Makarowa musste nicht einmal ihr bestes Tennis spielen, um die Partie zu dominieren. Kerber überließ ihr die Punkte durch unfassbar viele leichte Fehler von selbst. Auch im zweiten Satz ging die peinliche Kerber-Vorstellung nahtlos weiter. Ohne Mumm, ohne Plan und phasenweise auch ohne den richtigen Willen ergab sich die zweimalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin in ihr Schicksal.

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Kurz vor Kerber hatte sich in Julia Görges bereits eine andere deutsche Spielerin schon in der ersten Runde verabschiedet. Die 28-Jährige verlor in ihrem Auftaktspiel gegen Madison Brengle aus den USA mit 6:1, 3:6, 11:13. Allerdings ging Görges auch stark angeschlagen in die Partie. „Ich hatte Fieber, lag schon in Nürnberg ein paar Tage im Bett“, sagte Görges über ihre Zeit vor Paris. Bei den Herren flog Florian Mayer als erster Deutscher raus. Der Bayreuther war gegen den an Nummer 20 gesetzten Spanier Pablo Carreno-Busta chancenlos. (dpa)

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