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Radsport
07.07.2017

Kittel packt wieder die Flügel aus

Der Topsprinter gewinnt die sechste Tour-Etappe und liegt mit elf Siegen nur noch einen Erfolg hinter dem ehemaligen Telekom-Star Eric Zabel

Marcel Kittel zum Zweiten. Vor den Power-Beinen und der kühlen Intelligenz des Thüringers musste im Massensprint die Konkurrenz einmal mehr kapitulieren. Der 29-Jährige hatte wieder die Flügel ausgepackt, wie L’Équipe schon nach dem Triumph auf der zweiten Etappe auf der Titelseite geschwärmt hatte: „Kittel a des ailes“. André Greipel, Dritter hinter dem einmal mehr rüde drängelnden Franzosen Arnoud Démare, konnte nur noch staunen: „Marcel ist mit zehn km/h schneller an mir vorbeigerauscht. Das ist ziemlich deprimierend. Aber Chapeau.“

Kittel hat seine Taktik geändert: Er kommt von hinten herangeflogen. „Früher habe ich den Sprint etwas zu früh angezogen. Jetzt achte ich auf das richtige Timing. Man muss auch smart sein. Es sind nicht allein die Beine.“ Auch Cleverness brachte ihm den elften Tour-Etappensieg. Damit fehlt ihm nur noch ein Triumph, um am ehemaligen Telekom-Sprintstar Erik Zabel vorbeizuziehen.

Als Démare sich gestern durch eine Lücke zwängte, wo keine war, riss Marco Haller wütend die rechte Hand hoch. „Démare hat meinen Lenker berührt“, erzählte der Österreicher später am Bus. Haller und Rick Zabel hatten zähnefletschend für den Norweger Alexander Kristoff vom Team Katusha-Alpecin den Spurt angezogen. Der Norweger wurde Vierter. Bemerkenswert an der Hatz: John Degenkolb mischte zwei Tage nach seinem schweren Sturz wieder mit: Der Oberurseler kämpfte sich auf den zehnten Platz. Ob er noch Schmerzen habe? „Es geht einigermaßen“, antwortete er tapfer.

Der Showdown nach den 216 Kilometern von Vesoul nach Troyer war der erste ohne den „extrem brutal wirkenden Fahrstil“ (Erik Zabel) von Peter Sagan und Mark Cavendish. Ausgerechnet diese beiden Rowdys waren auf der vierten Etappe in Vittel aneinandergeraten. Aus für beide. Der Brite landete mit Schulterbruch im Krankenhaus, der Doppelweltmeister wurde nach Hause geschickt.

Die Affäre ging am Donnerstag weiter. Sagan ließ durch zwei Anwälte den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) anrufen und in einem Eilantrag die Aussetzung der Disqualifikation fordern. Der Eilantrag wurde eilends abgelehnt.

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Auf der Sonnenfahrt durch die Ebene des Departements Haute-Marne passierte das Peloton die nationale Gedenkstätte Colombey-les-Deux-Églises. Der legendäre General und Staatspräsident Charles de Gaulle wohnte zuletzt bis zu seinem Tod 1970 in dem 660-Seelen-Ort. Hunderttausend Franzosen pilgern alljährlich zur Grabstätte und dem Lothringer Kreuz, das auf Wunsch de Gaulles als Denkmal für ihn errichtet wurde. Der übertragende TV-Sender France 2 blendete in Schwarz-Weiß die Szene von der historischen Begegnung der Tour de France mit der Legende 1960 ein. Auf der Etappe Besancon–Troyes entdeckte Tour-Direktor Jacques Goddet den wegen seiner Körpergröße nicht zu übersehenden Kriegshelden in der dritten Reihe der Zuschauermenge. Der L’Èquipe-Chefredakteur ließ das Peloton anhalten, de Gaulle trat vor das Fahrerfeld und begrüßte mit Handschlag die Prominenz in der ersten Reihe: Gastone Nencini im Gelben Trikot, den französischen Meister Henri Anglade und Weltmeister André Darrigade.

Goddets Nachfolger Christian Prudhomme hatte, selbstverständlich, den einzigen Zwischensprint des Tages in Colombay-les-Deux-Églises angesetzt. Doch dass mit dem Belgier Frederik Backaert ein „Nobody“ eines Ausreißer-Trios als Erster über die Linie rollte, war sicherlich nicht im Sinn des Erfinders. Da legten sich die Sprinter aus dem Peloton heraus schon mächtig ins Zeug. Hätte Arnaud Démare das Trikot des französischen Meisters und nicht das grüne Hemd getragen, man hätte auf den Gedanken kommen können, er sprintete zu Ehren de Gaulles und nicht um läppische 13 Punkte auf den vierten Platz.

Übrigens: Christopher Froome behielt natürlich das Gelbe Trikot.

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