Klitschko vs. Fury: Dopingvorwürfe und ein kühler Konter
Boxen ist immer auch ein Kampf der Worte - meistens vor dem Duell der Fäuste, bisweilen auch nachher. Im Fall Klitschko gegen Fury wird gerade die Runde danach eingeläutet.
Boxen ist immer auch ein Kampf der Worte - meistens vor dem Duell der Fäuste, bisweilen auch nachher. Im Fall des Kampfes zwischen Wladimir Klitschko und Tyson Fury wird gerade die Runde danach eingeläutet. Im Ring hatte der Brite den Weltmeister völlig überraschend nach Punkten besiegt. Jetzt geht es um den Rückkampf. Der soll im Wembley-Stadion über die Bühne gehen. So weit, so gut.
Auf einer Pressekonferenz kurz nach der Rückkehr auf britischen Boden packte Fury dann aber die verbale Faust aus. „Aus sicherer Quelle hatte ich Informationen, im Umkleideraum kein Wasser anzurühren, weil es mit Drogen versetzt sein könnte“, polterte Fury. Deshalb sei er fast dehydriert, weil er Angst vor einem positiven Dopingtest gehabt habe. Fury nannte Klitschko und sein Betreuerteam „Betrüger“.
Diese Aussagen kommen wie ein Tiefschlag daher. Die Reaktion aus dem Klitschko-Lager lies deshalb nicht lange auf sich warten. Manager Bernd Bönte sagte in Richtung Fury: „Der redet so viel Schmarrn, darauf will ich eigentlich gar nicht eingehen. Das Wasser hat die Esprit-Arena zur Verfügung gestellt. Ich glaube, der kann besser boxen als denken."
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