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US Open
31.08.2017

Kohlschreiber mit Chancen, Petkovic und Lisicki raus - Rätsel um Kerber

Philipp Kohlschreiber hat das Turnier in Kitzbühel gewonnen - und will nun bei den US Open einiges erreichen.
Foto: Barbara Gindl (dpa)

Andrea Petkovic weckte in ihrer Erstrundenpartie bei den US Open nur kurz Hoffnung. Für Philipp Kohlschreiber, Dustin Brown und Tatjana Maria lief es besser.

Andrea Petkovic und Sabine Lisicki verabschieden sich enttäuscht von den US Open, Philipp Kohlschreiber darf sich glänzende Aussichten auf die dritte Runde ausrechnen. Der Davis-Cup-Profi löste seine Erstrunden-Pflichtaufgabe am Mittwoch mit dem 6:1, 6:4, 6:4 gegen den amerikanischen Qualifikanten Tim Smyczek souverän.

Philipp Kohlschreiber hat Anfang August diesen Jahres das Turnier in Kitzbühel gewonnen.
Foto: Barbara Gindl (dpa)

Zufrieden quittierte der 33-Jährige mit einem Winken ins Publikum seinen Erfolg und geht am Donnerstag als Favorit in seine nächste Aufgabe. "Es ist die Möglichkeit da, weit zu kommen. Der nächste Gegner ist auf jeden Fall machbar", sagte der Routinier. Kohlschreiber trifft entweder auf Santiago Giraldo aus Kolumbien oder den Franzosen Vincent Millot. 

Die einstige Top-Ten-Spielerin Petkovic und die frühere Wimbledon-Finalistin Lisicki interessiert das Tableau im Einzel dagegen nicht mehr. Die geröteten Augen von Petkovic sprachen nach dem 4:6, 6:3, 1:6 gegen die Amerikanerin Jennifer Brady Bände. "Es war echt ein Match der vertanen Chancen", sagte die Darmstädterin. "Im ersten Satz habe ich es verloren. Im dritten Satz war es dann wie verhext." Auch die Berlinerin Lisicki kämpfte später beim 7:6 (7:4), 3:6, 0:6 gegen die Chinesin Shuai Zhang vergeblich.  

Andrea Petkovic ist bei den US Open ausgeschieden.
Foto:  Justin Cooper (dpa)

Für beide endet eine missratene Saison in New York mit einer weiteren sportlichen Enttäuschung. Das Aus kam auch für Qualifikant Maximilian Marterer und Kohlschreibers Davis-Cup-Kollegen Jan-Lennard Struff. Erfreulicher lief es dagegen für die verheiratete Mutter Tatjana Maria, die mit einem 6:1, 6:1 gegen Ashley Kratzer aus den USA weiterkam, und nun gegen Madison Keys aus den USA überraschen will. 

Dustin Brown spielt weiter bei den US Open.
Foto: Peter Schneider (dpa)

Auch Publikumsliebling Dustin Brown und Qualifikant Cedrik-Marcel Stebe zogen in die zweite Runde ein. Eigentlich sollten alle Erstrunden-Partien am Dienstag abgeschlossen sein, der Regen sorgte in New York aber für Verschiebungen. Die 30 Jahre alte Russin Maria Scharapowa kämpfte sich bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier nach ihrer Dopingsperre mit einem 6:7 (4:7), 6:4, 6:1 gegen die ungesetzte Ungarin Timea Babos weiter. 

Die auf Platz 93 der Weltrangliste abgestürzte Petkovic verlor auf Außenplatz sechs kurz die Coolness und schmiss wutentbrannt ihren Schläger, als zum 1:4 im dritten Satz die Vorentscheidung zu ihren Ungunsten fiel. Nur kurz hatte die 29-Jährige Hoffnung geweckt, als die am Vortag abgebrochene Partie beim Stande von 4:3 im zweiten Satz wieder aufgenommen wurde. Im entscheidenden Durchgang verpasste glitt ihr die Partie schnell aus den Händen. Gegen eine schlagbare Kontrahentin fehlte die Konstanz. 

Wie Angelique Kerber war auch Petkovic, in Washington zuletzt im Halbfinale, mal in der Rolle der deutschen Nummer eins. Größere Erfolgserlebnisse stellen sich aber seit längerem nicht mehr ein. Anders als die ehemalige Weltranglisten-Erste Kerber hat sie in dieser Saison nun sogar drei Erstrunden-Niederlagen bei den vier Grand-Slam-Turnieren zu verkraften. Auch bei den French Open und in Wimbledon war zum Auftakt Schluss. Erstmals im August 2011 und dann wieder im Mai 2015 hatte Petkovic zu den besten Zehn der Welt gehört, nun zählt sie nicht einmal mehr sicher zu den besten 100. 

"Es sind jetzt ein paar Jahre, wo es nicht läuft für mich. Da muss ich durch", sagte Petkovic. Als sie eine gute halbe Stunde nach dem Match bei der Pressekonferenz saß, versuchte sie trotz allem Frust auch Optimismus zu verbreiten. Auch mit beinahe 30 Jahren habe sie das Ziel, wieder zu alter Stärke zurückzufinden. "Ich mag diese Herausforderung", sagte sie. "Ich glaube an mich. Ich finde langsam wieder zu meinem Spiel. Es ist einfach ein langer Weg. Generell macht mich mein Weg glücklich - jetzt natürlich nicht."

Angelique Kerber: Erstrunden-Debakel bei den US Open

In einer ganz schwierigen Phase befindet sich indes Angelique Kerber. Mit leerem Blick nahm sie nach ihrem Erstrunden-Debakel bei den US Open in den Katakomben Platz. In sich zusammengesunken saß die Titelverteidigerin da und musste knapp zwölf Monate nach ihrem Triumph von New York die nächste frühe Pleite und das Ende einer enttäuschenden Grand-Slam-Saison erklären. „Dieses Jahr ist komplett anders. Am Ende war es überhaupt nicht mein Tag“, sagte die ehemalige Nummer eins des Frauentennis nach dem unerwartet klaren 3:6, 1:6 gegen die Japanerin Naomi Osaka.

Mit dem Scheitern bei den US Open hat die zweimalige Grand-Slam-Siegerin den nächsten Tiefpunkt erreicht. Entsprechend enttäuscht hatte Kerber zuvor eilig das Arthur-Ashe-Stadion verlassen. „Natürlich hatte ich gehofft, dass ich dieses Turnier als neuen Ansporn nehme“, sagte die 29-Jährige und machte sich selbst Mut: „Man darf den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich weiß, dass ich aus dem Tief rauskommen werde. Ich gebe jetzt nicht auf.“

Vor zwölf Monaten hatte es so ausgesehen, als könne Kerber für längere Zeit die Frauenszene prägen, so mental stark trat sie auf. Nun ist die Saison ohne ein Viertelfinale bei einem der vier wichtigsten Turniere zu Ende gegangen. Die norddeutsche Nummer sechs der Welt setzte damit ihre schwachen Ergebnisse in dieser Saison in New York fort. An dem Ort, an dem sie 2016 mit dem zweiten Grand-Slam-Titel und dem Sprung auf Platz eins der Weltrangliste endgültig zu Deutschlands Tennisliebling aufgestiegen war und den sie als „magisch“ bezeichnet hatte. Nun wird sie voraussichtlich aus den Top Ten fallen.

Angelique Kerber: Aus bei den US Open

Nach nur 64 Minuten musste sich Kerber am Dienstag gegen die respektlos auftretende Weltranglisten-45. geschlagen geben, die Weltranglisten-Sechste wehrte sich zu wenig. Die Debatten, ob die Kielerin in New York den Wendepunkt schaffen kann, waren schon nach dem zweiten Turniertag obsolet, weil eine 19-jährige Japanerin für eine riesige Überraschung sorgte.

„Sie hat wirklich mit der Körpersprache alles versucht, aber spielerisch fehlten da diese Messerstiche, das aggressive Spiel mit Selbstvertrauen, das kam nicht und das hat Osaka unheimlich gut ausgenutzt“, sagte Barbara Rittner, die Chefin der deutschen Frauen, bei Eurosport. „Mir tut es wahnsinnig leid für sie.“

Kerber wirkte von Anfang an verunsichert sowie ängstlich und hatte Probleme, ihren Rhythmus zu finden. „Das ist zu einfach“, haderte die Linkshänderin nach einem leichten Fehler beim 2:2. Ihre beiden Trainer Torben Beltz und Benjamin Ebrahimzadeh saßen mit ernsten Mienen auf der Tribüne. Auch im zweiten Satz wurde es nicht besser. Osaka spielte sich in einen Rausch, obwohl sie noch nie zuvor eine Top-Ten-Spielerin geschlagen hatte.

Angelique Kerber glaubt, sich zu wenig Erholung gegönnt zu haben.
Foto:  Javier Rojas (dpa)

In die nächste Runde zog dafür Alexander Zverev ein, der sich mit einem mühsamen 7:6 (11:9), 7:5, 6:4-Erstrundensieg zu nächtlicher Stunde gegen den Qualifikanten Darian King aus Barbados durchsetzte. Wie für seinen Bruder Mischa Zverev, Florian Mayer und Julia Görges geht es für den Hamburger am Mittwoch in New York um den Drittrundeneinzug. Das Gefühl der Auftritte und die Atmosphäre in der weltweit größten Tennis-Arena will der 20-Jährige gern noch so oft wie möglich erleben.

Von den Zahlen her dürfte es gegen den gleichaltrigen Borna Coric jedoch eher schwieriger werden. Der Kroate steht als 61. der Welt zwar weit hinter dem Weltranglisten-Sechsten aus Norddeutschland. „Es muss alles ein bisschen besser werden. Das wird ein schwieriges Match“, meinte Zverev. Den bisher einzigen Vergleich mit dem Zweitrunden-Gegner hat er verloren, das Aufeinandertreffen liegt aber schon zwei Jahre zurück.

Doch dann zieht sie bei den US Open als Weltranglisten-92. völlig unerwartet ins Halbfinale ein. Plötzlich ist der Frust wie weggeblasen. (Archivbild)
17 Bilder
Angelique Kerber: Der Weg zur Nummer 1 der Tenniswelt
Foto: dpa

AZ/dpa

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