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Tennis
08.12.2016

Kommentar: Boris Becker geht als Gewinner

Trainer Boris Becker und Novak Djokovic gehen ab sofort getrennter Wege.
Foto: Made Nagi, dpa

Boris Becker und Novak Djokovic gehen getrennter Wege. Die deutsche Tennis-Ikone geht aber als Sieger. Die vergangenen drei Jahre haben ihn in den Sport zurück gebracht.

Pepe Imaz sieht aus wie einer dieser Tennislehrer, von denen Chefarzt-Gattinnen träumen, wenn sie an ihre Rückhand denken. Ein tief gebräunter Spanier mit Gazellenfigur und angegrauter Löwenmähne. Dazu ein Esoteriker und selbst ernanntes göttliches Wesen aus Liebe und Licht. Da kann ein Mensch, der sein Ziel aus den Augen verloren hat, schwach werden. Imaz war früher die Nummer 146 der Tenniswelt. Einer vom Fach also.

Boris Becker war einmal die Nummer eins der Welt. Von Becker haben nicht nur Chefarzt-Gattinnen geträumt. Becker hat sechs Grand-Slam-Titel gewonnen. Wimbledon war sein Wohnzimmer.

Nun sind die beiden aufeinandergetroffen. Nicht im direkten Duell, wie es einst Beckers Stärke war, sondern über Bande, was er nie gut konnte. Sie haben um ihren Platz an der Seite von Novak Djokovic gespielt. Die ehemalige Nummer 146 hat die einstige Nummer eins aus dem Feld geschlagen. Die heraufziehende Niederlage vor Augen, hat Becker selbst den Platz geräumt. Mit dem Kuschelguru spielen konnte er nicht, auf Dauer gegen ihn antreten wollte er nicht. Er hat einen Schlussstrich gezogen. So gesehen hat er auch gewonnen.

Becker hat den Serben in den vergangenen drei Jahren an die Weltspitze geführt. Djokovic hat in dieser Zeit sechs Grand-Slam-Titel gewonnen. Eine Bilanz, die dem Verlegenheitstrainer niemand zugetraut hätte. Der dreifache Wimbledonsieger galt als verloren für den Sport, als Karikatur eines ehemaligen Tennisstars, der durchs Leben gefallen ist. Der Zusammenarbeit mit Djokovic hatten Beobachter die Laufzeit durchschnittlicher Becker-Beziehungen gegeben. Aber Boris, dem kein TV-Auftritt zu albern und keine PR-Aktion zu dämlich war, ist als Djokovic-Trainer wieder in den Sport zurückgekehrt. Und damit auch zu sich selbst.

Sein Sachverstand war unbestritten. Dass er darüber hinaus einen Athleten in einer eheähnlichen Konstellation, wie sie das Trainer-Spieler-Verhältnis im Spitzentennis prägt, entwickeln kann, hat eine überraschende Seite an ihm offenbart. Bitter für ihn, dass er, der als Erster im deutschen Sport die Bedeutung des Mentalen hervorgehoben hat und dafür belächelt wurde, nun einem Mentaltrainer weichen muss.

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