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Paralympics
24.08.2016

Kommentar zur Russland-Sperre: Dumm, wenn das Blendwerk auffliegt

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den Paralympics-Ausschluss Russlands bestätigt.
Foto: Frank May (dpa)

Der CAS hat den Ausschluss Russlands von den Paralympics bestätigt. Nun ist das Entsetzen im größten Flächenland der Erde riesig. Dabei hat man sich schlicht verpokert.

Es dauerte nur wenige Minuten, ehe die wütenden Reaktionen aus Russland über den Nachrichtenticker liefen. Am lautesten polterte, natürlich, Sportminister Witali Mutko. Es gäbe keinen Grund für den Ausschluss der russischen Sportler von den Paralympics, ließ er wissen. Die Aufregung ist genauso groß wie erwartbar. Die Russen werfen dem Internationalen Sportgerichtshof vor, politisch und nicht juristisch entschieden zu haben. Wer wollte ihnen widersprechen. Der Sport hat sich ja noch nie aus den Fängen der Politik befreien können. Seit jeher nutzten die Mächtigen die Erfolge ihrer Athleten, um das eigene Ansehen aufzupolieren. Selbst eine nachweislich demokratisch gewählte und sichtlich unsportliche Kanzlerin lässt sich gerne mit erfolgreichen Fußballern fotografieren.

Muss der Gastgeber immer besonders viele Medaillen gewinnen?

So gesehen haben die Mächtigen in Russland nichts Ungewöhnliches getan, als sie dafür sorgten, dass es strahlend glänzte, während die Welt 2014 auf ihr Land blickte. Auch die Briten unternahmen viel, um 2012 gut dazustehen. Mit großem finanziellen Aufwand krempelten sie ihr komplettes Sportsystem für die Sommerspiele in London um. Es herrscht der zwanghafte Glaube, der olympische Gastgeber müsse eine besonders gute Medaillenbilanz liefern. Brasilien setzte zu diesem Zwecke einfach die Dopingkontrollen in den Wochen vor den Spielen aus. Was Briten jenseits der aufwendigen Neustrukturierung so trieben, darüber wird hinter vorgehaltener Hand spekuliert.

Dumm nur, wenn das Blendwerk auffliegt. Hinter der glitzernden Fassade der Winterspiele von Sotschi wurde nach allen Regeln der Kunst geschummelt. Im Medaillenspiegel schossen die Gastgeber auf Platz eins und Wladimir Putin lauschte den süßen Lobeshymnen.

Nun muss sich Russland seiner Doping-Vergehen stellen

Jetzt stehen die Russen wieder im Scheinwerferlicht. Anders allerdings, als sie sich das gewünscht hatten. Jetzt geht es darum, die Konsequenzen aus dem staatlich gedeckten Doping zu ziehen. Und damit tun sich viele der Beteiligten ganz offensichtlich schwer. Das Internationale Olympische Komitee schob die Entscheidung über einen Ausschluss einfach an die einzelnen Verbände ab. Diese sollten ihre russischen Sportler innerhalb weniger Tage einzeln überprüfen. Unmöglich, sagen Experten. Das Ergebnis fiel dementsprechend unterschiedlich aus. Der Judo-Weltverband (IJF) beispielsweise winkte alle russischen Judoka durch. Möglicherweise hilft an dieser Stelle die Information, dass Putin Ehrenpräsident des IJF ist.

Das Internationale Paralympische Komitee wählte einen anderen Weg und schloss die russische Mannschaft komplett aus. Begründung: Russland sei nicht im Stande gewesen, die Anti-Doping-Richtlinien zu erfüllen. Es ist die richtige Reaktion auf einen besonders dreisten Betrug.

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.08.2016

Icjh weiss nicht, ob es gut ist, diese Regeln, die aus dem "normalen" Sport kommen, auf "Behindertensport" 1:1 zu übetragen.

Dass man zur puren Medaillenjagd, für Ruhm und Ehre und Geltungssucht seinen Körper, der sowieso schon am Limit arbeitet, nicht noch weiter nach vorne treiben und eventuell kaputtmachen soll, ist klar. Menschen, bei denen Gliedmassen oder Organe fehlen, müssen das durch Mehrarbeit anderer Körperteile, soweit sie es können, kompensieren. Können da bestimmte Formen des "Doping", solange sie kein gesundheitliches, sondern ein Sport-ethisches Problem darstellen, nicht eine sinnvolle Ergänzung zur gewollten Überkompensation einer körperlichen Behinderung sein und sollte man deshalb die Prinzipien, die im Leistungssport nichtbehinderter Athleten gelten, hier nicht neu überdenken?