Kommt Frontzeck?
Jeff Strasser fehlt Kaiserslautern mehrere Wochen. Ein Ersatzmann scheint gefunden
Michael Frontzeck soll den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg in die 3. Liga retten. Das berichten der Kicker und die Rheinpfalz. Der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga benötigt einen neuen Trainer, weil bei dem bisherigen Chefcoach Jeff Strasser Herz-Rhythmus-Störungen infolge einer verschleppten Grippe festgestellt wurden. Der 43-jährige Luxemburger musste vor einer Woche während der Halbzeitpause des Spiels bei Darmstadt 98 als medizinischer Notfall in ein Krankenhaus gebracht werden. Er muss vier bis sechs Wochen pausieren.
Frontzeck soll heute Mittag bei einer Pressekonferenz zusammen mit dem neuen Sportvorstand Martin Bader vorgestellt werden. Beide kennen sich aus ihrer Zeit bei Hannover 96. Außerdem trainierte der 53 Jahre Frontzeck bereits Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld, Borussia Mönchengladbach sowie den FC St. Pauli und gilt als Experte für den Abstiegskampf. Der viermalige deutsche Meister aus Kaiserslautern hat als Tabellen-18. bereits zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsrang und nur noch 15 Spiele Zeit, um sich zu retten.
Strasser kann seinem Verein aktuell nicht helfen, weil Ärzte ihm eine Ruhepause verordneten. „Das ist eine schwierige Situation für mich“, sagte er. „Ich würde am liebsten schon heute wieder trainieren, aber ich muss auf die Ärzte hören und akzeptieren, dass dies derzeit nicht vernünftig ist.“ Er werde vollständig genesen. Der FCK müsse jetzt „die Interessen des Vereins wahren und eine zeitnahe Lösung für die Trainerposition finden“, sagte Strasser.
Das Spiel in Darmstadt wurde vor einer Woche beim Stand von 0:0 abgebrochen und wird am 21. Februar in voller Länge nachgeholt.
Halil Altintop kehrt nach mehr als elf Jahren zum FCK zurück. Der 35-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2019, der auch für die 3. Liga gilt. In der Bundesliga spielte er für Schalke 04, Eintracht Frankfurt und den FC Augsburg. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.