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Fifa-Bericht
13.11.2014

Korrupt, aber sonst eigentlich ganz okay

FIFA-Präsident Sepp Blatter.
Foto:  Ennio Leanza (dpa)

Die Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bleiben in Russland und Katar. Denn verschoben wurde bei der Vergabe nichts - sagt die Ethik-Kommission. Und die gehört ja schließlich zur Fifa.

Sepp Blatter und seine Freunde vom Fußball-Weltverband Fifa haben die Weltmeisterschaften 2018 und 2022 also nicht nach Russland und Katar verschoben. Natürlich seien über dunkle Fifa-Kanäle Millionen geflossen. Aber zu anderen Zwecken und mit anderen Zielen. Ethisch verwerflich sei das, klar. Aber an Russland und Katar bleibt nichts hängen – und an Blatters Weltverband am allerwenigsten.

Man mag sich darüber wundern, darf aber auch erleichtert sein. Die Turniere bleiben, wo sie jetzt sind – ob im Fall Katar als Sommerspiele, ist noch offen – und müssen damit nicht aufs Neue verschoben werden.

Ethik-Kommission gehört zur Fifa-Abteilung

Grundsätzlich hat es schon härtere Urteile über die Fifa gegeben, als jenes der Ethik-Kommission. Allerdings musste der Spruch so ausfallen. Schließlich ist die Kommission eine Fifa-Abteilung. Den Richter im eigenen Haus zu haben, ist zwar praktisch, hat der Gerechtigkeit allerdings selten zum Sieg verholfen.

In den Augen der Öffentlichkeit ist die Weltregierung des Fußballs das Musterbeispiel einer korrupten, geldgierigen und selbstsüchtigen Altherrenkaste, die sich um Gesetze und öffentliche Interessen genauso viel schert, wie ein mexikanisches Drogenkartell. Dass die Fifa derlei Syndikaten näher ist, als sie es sein möchte, vermochte selbst die milde Interpretation des Untersuchungsberichtes nicht zu kaschieren.

Fifa verbindet Transparenz mit meterdicken Betonwänden

Auch die Nachforschungen selbst sind an Mauern gestoßen. Die Russen haben dort, wo es interessant wurde, Computer ausgemustert. Die Fifa verbindet Transparenz prinzipiell mit meterdicken Betonwänden, weshalb der Bericht des Chefermittlers M. J. Garcia unvollständig bleibt. Das lag nicht an dem ehemaligen US-Bundesrichter selbst, der seinen Job ernst genommen hat. Das bekam auch Franz Beckenbauer zu spüren. Den Fußball-Kaiser, der keine Lust verspürte hatte Fragen zur Fifa zu beantworten, belegte Garcia kurzerhand mit einem WM-Bann. Der Kaiser war in Brasilien unerwünscht, bis er nachgab.

Alles wäre für die Fifa gut gegangen, hätte die eigene Ethik-Kommission den Garcia-Bericht nicht in einen Freispruch umgedeutet. Der Chefermittler fühlt seine Arbeit zurechtgebogen, was ihn dem Wesen der Fifa nun nähergebracht hat. Was der Untersuchungsbericht freilich verschweigt: Wenn bei der WM-Vergabe in das glühend heiße Katar alles mit rechten Dingen zugegangen ist, was hatten die Delegierten bei der Stimmabgabe eingenommen?

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