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03.05.2016

Leicester City ist am Ziel

In den Pubs von Leicester feierten die City-Fans bis zum Morgen.
Foto: Facundo Arrizabalaga (dpa)

Der Außenseiter Leicester City ist nun tatsächlich Meister. Fans und Spieler jubeln, die Buchmacher freuen sich gar nicht und einer kassiert ab.

Wer in Großbritannien in die Zukunft blicken will, geht zu einem Buchmacher. Da wird einem gesagt, dass die Quote für eine Rückkehr von Elvis von den Toten bei 1:2000 liegt. Sehr unwahrscheinlich also. Bei 1:500 steht die Chance, dass das Monster von Loch Ness entdeckt wird.

Nun haben die Wettanbieter ihr blaues Wunder erlebt. Ein paar Kicker setzten sämtliche Regeln der Wahrscheinlichkeit außer Kraft: Leicester City ist englischer Fußballmeister. Der Underdog hat es den Großen und Mächtigen gezeigt. Dabei bezifferten die Buchmacher vor Saisonbeginn den Titelgewinn des Provinzclubs auf 1:5000.

Leicester City wurde auf der Couch Meister

Ein Wunder? Es klingt wie eins. Wenig überraschend deshalb, dass die Spieler am Montagabend ausrasteten, als Chelsea noch ein 2:2 gegen Verfolger Tottenham holte. Leicester wurde damit sozusagen auf der Couch und vor dem Fernseher Meister. Aber da Topstürmer Jamie Vardy eine Wohnzimmer-Party für seine Mannschaft schmiss, bot sich die Sofalandschaft als Feier-Location an. Es wurde viel getrunken, geschrien und getanzt.

Der ehemalige Schalke-Spieler Christian Fuchs hielt alles auf dem Smartphone fest und das Video ging um die Welt. Denn der Club lieferte eine historische Sensation. Ein Märchen, das keines ist, denn das alles ist wirklich passiert: Vor etwas mehr als einem Jahr stand das Team bereits so gut wie sicher als Absteiger fest. Die Lage schien aussichts- und hoffnungslos.

Doch mit solchen Situationen kennt man sich im Verein aus. 22 Mal sind die „foxes“, die Füchse, in ihrer Geschichte auf- und abgestiegen. Für Clubs dieser Art gibt es den herrlichen Begriff der Fahrstuhlmannschaft. Leicester dürfte als Inbegriff gelten. Aber welcher Umstand außer Acht gelassen wurde: In den vergangenen Jahren herrschte die Zeit der Wunder in Leicester, wunderbare Zeiten sozusagen. Zur Erklärung ist ein kleiner Exkurs notwendig: Forscher fanden 2012 die Gebeine von König Richard III. unter einem Supermarkt-Parkplatz, fast 530 Jahre, nachdem der Monarch im offenen Kampf starb. Das bereits ein Wunder.

Es war der Anfang des Erfolgs von Leicester. Siegesserie, Aufholjagd, Klassenerhalt, Saisonpause, Trainerwechsel. Ein Italiener zog in die bunte 330 000-Einwohner-Stadt in den Midlands. Name Claudio Ranieri. Bei seiner Verpflichtung gab ihm kaum jemand lange, nur kurz zuvor hatte er mit der griechischen Nationalmannschaft gegen die Faröer Inseln verloren. Ein Kommentar in der britischen Presse lautete: Gone by Christmas – weg bis Weihnachten.

Leicester City: Fan verdiente 25000 Pfund beim Wetten

Doch der bei den Spielern beliebte Bastler überstand nicht nur Weihnachten. Er setzte auf Teamgeist und Fitness sowie größtenteils auf den bestehenden Kader. Die Stammelf von Ranieri kostet zwölfmal weniger als jene von Manchester City, überliefern Medien. 28 Millionen Euro stehen 358 Millionen gegenüber. Dabei ist auch hier die Finanzkraft gegeben, dank des thailändischen Geschäftsmanns Vichai Srivaddhanaprabha, der sich nach dem Schlusspfiff im King Power Stadium auch gerne einmal von seinem auf dem Spielfeld landenden Helikopter abholen lässt. Trotzdem, im Vergleich zu den großen Konkurrenten wie Manchester City, Chelsea oder Arsenal tritt der Verein eher bescheiden auf.

Überhaupt: Wer hätte vor einem Jahr schon mit so etwas gerechnet? Nicht einmal Leigh Herbert aus einem Vorort von Leicester glaubte daran. Aber weil er im Campingurlaub mit seiner Verlobten weilte, einen Drink zu viel intus hatte, setzte der Zimmermann im Juli s fünf Pfund auf Leicester. Herbert hätte den Schein ebenso gut ins Campingklo spülen können, die Quote stand bei 1:5000. Nun freut er sich über 25000 Pfund (etwa 32 000 Euro). Die Freude bei den Buchmachern hält sich dagegen in Grenzen.

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