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Überraschende Wende
11.08.2009

Lemme/Ullrich dürfen national wieder pfeifen

Wende: Lemme/Ullrich dürfen national wieder pfeifen
Foto: DPA

Überraschende Wende im Fall Frank Lemme und Bernd Ullrich: Die international gesperrten Handball-Schiedsrichter aus Magdeburg können schon im Dezember wieder Spiele in der Bundesliga leiten.

Der Deutsche Handballbund (DHB) hatte auf der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und Schiedsrichter-Ausschuss die nationale Suspendierung rückwirkend vom 16. März auf neun Monate begrenzt. Der 46-jährige Lemme und sein ein Jahr älterer Partner könnten somit bereits am 15. Spieltag der Männer-Bundesliga ihr Comeback geben. "Wir freuen uns sehr darüber, dass der DHB hinter uns steht und uns die Möglichkeit gibt, auf nationaler Ebene zu pfeifen. Wir wollen auf jeden Fall weiter pfeifen", sagte Bernd Ullrich am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Anders als Europas Dachverband EHF, der die beiden Referees wegen Verstoßes gegen den Verhaltenskodex für fünf Jahre gesperrt hatte, geht der DHB milde mit seinem Vorzeige-Gespann um. "Alle Mitglieder der beiden Gremien sind übereinstimmend der Meinung, dass für einen bloßen Formalverstoß, nämlich einen Bestechungsversuch nicht gemeldet zu haben, eine befristete Nichtansetzung von neun Monaten eine ausreichende Bestrafung darstellt", erklärte DHB-Präsident Ulrich Strombach nach der Sitzung. Schiedsrichter-Chef Peter Rauchfuß hatte den Magdeburgern einen Platz im Kader offen gehalten, der nun 15 Paare umfasst.

Ein Einsatz des Duos am 15. Spieltag zwischen dem 18. und 20. Dezember ist wahrscheinlich. "Ich denke, dass sie dann ein Spiel pfeifen", sagte Rauchfuß der dpa. Begrüßt wird die Rückkehr in der Bundesliga. "Bisher haben sie in der Bundesliga tadellos gepfiffen. Es gab an den Schiedsrichter-Leistungen nichts auszusetzen. Sie haben sich in der Liga immer korrekt verhalten", erklärte Reiner Witte, Präsident des Ligaverbandes HBL.

Lemme und Ullrich hatten im Zusammenhang mit dem Europacup-Finale der Pokalsieger zwischen Medwedi Tschechow und BM Valladolid 2006 weder einen Manipulationsversuch noch den anschließenden Fund von 50 000 Dollar in Ullrichs Gepäck gemeldet. Dies hatte das EHF- Schiedsgericht unter Leitung des Portugiesen Rui Coelho mit einer drakonischen Fünf-Jahres-Sperre geahndet. Zugleich hatte das Gremium dem Duo jedoch auch attestiert, dass es an der Spielleitung keinerlei Beanstandungen gab. Dies hat wesentlich zur Entscheidung des DHB zugunsten der Schiedsrichter beigetragen. "Neun Monate ist eine angemessene Strafe", sagte Rauchfuß.

Auf nationale Schiedsrichter-Ansetzungen haben die internationalen Verbände keinen Einfluss. "Uns war klar, dass unsere internationale Karriere beendet sein wird. Aber wir haben darum gekämpft, zumindest in Deutschland noch pfeifen zu dürfen. Das EHF-Urteil gilt nur für internationale Wettbewerbe", sagte Ullrich. Gemeinsam mit seinem Partner hatte er unter anderem das Olympia-Finale der Männer in Peking und das Endspiel der Männer-WM 2005 in Tunesien gepfiffen. Mit der Leitung des Halbfinales zwischen Gastgeber Kroatien und Polen bei der WM zu Jahresbeginn hatten Lemme/Ullrich wegen des bevorstehenden Erreichens der Altersgrenze ihre WM-Laufbahn beendet.

Nach der frohen Botschaft aus der DHB-Chefetage prüfen die beiden Magdeburger Referees intensiv ihre Einspruchsmöglichkeiten gegen das Urteil der EHF. "Wir wägen das jetzt ab. Wir haben noch zehn Tage Zeit. Wir lassen das Urteil von einem Fachmann prüfen und werden dann entscheiden, ob es Sinn macht, Einspruch einzulegen", sagte Ullrich und ließ keinen Zweifel daran, was er am liebsten tun würde: "Eigentlich wollen wir uns schon gegen dieses Urteil wehren." Dabei können sie auf Hilfe des Verbandes bauen. "Der DHB wird sie rechtlich beraten und bleibt bei seinem Angebot der Unterstützung", erklärte Schiedsrichter-Chef Rauchfuß.

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