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Real Madrid
31.10.2018

Lopetegui ist hart gefallen

Mit der 1:5-Niederlage am Sonntag in Barcelona war sein Schicksal als Trainer von Real Madrid besiegelt: Julen Lopetegui wurde am Montagabend bei den Königlichen entlassen.
Foto: Cristian Quicler, afp

Dem ehemaligen spanischen Nationalcoach waren bei den Königlichen nur 139 Tage vergönnt. Der Klub steckt tief in der Krise. Trainer-Kandidaten gibt es viele

Pep Guardiola fühlte mit seinem Kumpel. „Es tut mir leid für Julen, weil er mein Freund ist“, kommentierte der Star-Coach von Manchester City den Rauswurf von Julen Lopetegui bei Real Madrid. Der frühere Trainer des FC Bayern und des FC Barcelona wusste aber auch: „Wenn du schlechte Ergebnisse hast, machst du an großen Orten wie Barcelona oder Madrid nicht weiter.“

Der noch im Sommer als Coach mit glorreicher Zukunft gehandelte Lopetegui ist innerhalb von nur 139 Tagen hart gefallen: Erst am 13. Juni war er als Trainer der spanischen Nationalelf geschasst worden, am Montagabend folgte das Aus bei Real. Beim heftig kriselnden Champions-League-Sieger soll es nun zunächst ein unerfahrener Nobody richten. Santiago Hernán Solari wurde zum Interimscoach der Stars um Toni Kroos und Kapitän Sergio Ramos ernannt. Der 42 Jahre alte Trainer des B-Teams leitete am Dienstag sein erstes Training mit Blick auf das Pokalspiel am Mittwoch beim Drittligisten UD Melilla.

Real-Boss Florentino Pérez sucht derweil nach einer Dauerlösung. Viel Zeit hat er dabei nicht: In Spanien darf ein Interimstrainer höchstens zwei Wochen coachen. Wird Solari am Ende vielleicht sogar zum Chef befördert? In Madrid hoffen nicht wenige auf den „Zidane-Effekt“, wie die Sportzeitung Marca es am Dienstag nannte. Zinédine Zidane hatte Anfang 2016 in einer ähnlichen Situation seinen Posten als Trainer des zweiten Teams aufgegeben und die Nachfolge von Rafa Benítez angetreten.

Der Weltmeister von 1998 war damals als Coach genauso unerfahren wie Solari, führte das Team aber zu drei Champions-League-Triumphen in Serie und weiteren Titeln. „Was passiert, wenn Solari den Zaubertrank von Zidane kennt“ und die Real-Profis in den nächsten Spielen „aus dem Grab holen kann“, fragt Marca. Zunächst setzt Pérez die Suche jedoch fort. Noch am Sonntagabend nach dem 1:5-Debakel bei Erzrivale Barça galt die Verpflichtung des derzeit joblosen Italieners Antonio Conte als sicher. Doch es war möglicherweise kein anderer als Kapitän Ramos, der seinem Präsidenten einen Strich durch die Rechnung machte. Seine Aussage, ein Trainer müsse sich Respekt „erst mal verdienen und nicht aufzwingen“ wollen, habe Conte, der vorige Saison bei Chelsea viele Probleme mit seinen Schützlingen hatte, unsicher gestimmt, schrieb die Sportzeitung AS.

Der 49-Jährige gilt zwar weiter als Favorit, aber es gibt auch andere Gerüchte. So sei Pérez auch an Manchester-United-Coach José Mourinho dran, der Real schon zwischen 2010 und 2013 mit mehr Problemen als Erfolg coachte. In den englischen Medien wird zudem Tottenhams Mauricio Pochettino hoch gehandelt. In Spanien hat Belgiens Auswahlcoach Roberto Martínez viele Befürworter. Die Liste lässt sich fast beliebig fortsetzen. Fakt ist erst mal nur: Zunächst ist Solari dran. Er übernimmt ein Team, das zuletzt in der Liga nur einen Punkt aus fünf Spielen holte und auf Platz neun abgerutscht ist. In Spanien weiß man, dass Lopetegui „nicht der einzige Schuldige“ an der Misere ist, wie Marca titelte. Vor allem Klubboss Pérez gerät immer mehr ins Visier der Kritik, weil er seit Jahren auf Megatransfers verzichtet. Hochkarätige Abgänge wie den von Superstar Cristiano Ronaldo hätte er nicht adäquat ersetzt. „Meinem Sohn wurden 50 Tore pro Saison gestohlen“, kommentierte Lopeteguis Vater Ronaldos Abgang. Dass er die Arbeit Lopeteguis im Kommuniqué zur Entlassung auch noch kritisierte (er sprach von einer „großen Diskrepanz“ zwischen dem Spielermaterial und den Ergebnissen), wird Pérez auch übel genommen. Einer zeigte in schwieriger Stunde aber Charakter: Lopetegui bedankte sich beim Klub „für die Chance“. (dpa)

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