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Sporting Kansas City
13.03.2015

Marcel de Jong in den USA: Arbeiter im Schatten der Superstars

Marcel de Jong spielt mit Kansas City in Dallas.
Foto: Kansas City Sporting

Marcel de Jong steht vor seinem ersten Spiel für Sporting Kansas City in der Major League Soccer. Für den Glanz im US-Fußball sorgen aber Spieler wie Kaká oder David Villa.

Das Stadion der Sporting Kansas City wirkt wie eine Kopie des Audi-Sportparks des FC Ingolstadt. Rund 15 Minuten außerhalb (wie in Ingolstadt) von Kansas City, der drittgrößten Stadt im gleichnamigen US-Bundesstaat, liegt die moderne Fußball-Arena mitten in einem Gewerbegebiet (wie in Ingolstadt) direkt am Highway 435.

Als Kansas City am vergangenen Wochenende mit einem Heimspiel gegen die New York Red Bulls (1:1) in die neue Saison der Major League Soccer (MLS) startete, war das über 20.000 Zuschauer fassende Einrang-Stadion mit rund 19.000 Zuschauer nicht ganz ausverkauft (wie so oft in Ingolstadt).

Marcel de Jong, 28, war trotzdem von der Stimmung begeistert. „Es ist zwar ganz anders als in der SGL-Arena, aber es war eine unglaubliche Atmosphäre.“ Vor dem Spiel wurde das US-Banner präsentiert, die Hymne gespielt. Beim Einlaufen wurden beide Teams mit einem Feuerwerk begrüßt und die Zuschauer über modernste Groß-Leinwände zu Klatschen und Anfeuern aufgefordert.

Marcel de Jong gefällt die Stimmung im US-Fußball

Dem Holland-Kanadier de Jong gefällt diese Stimmung beim US-Fußball, die oft noch an ein Animationsprogramm in einem der großen Hotel-Resorts in Florida erinnert. Dabei hat de Jong über vier Jahre Fußball pur beim FCA genossen. Er war fester Bestandteil der Aufstiegsmannschaft und unter Trainer Jos Luhukay meist Stammspieler in der Bundesliga.

Unter Markus Weinzierl verlor er diesen Nimbus. Am Ende trennte man sich im Unfrieden. De Jong spielte keine Rolle mehr in den Planungen von Weinzierl, obwohl er im Sommer einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hatte. De Jong fühlte sich getäuscht, war mit seiner Rolle als Ersatz hinter Neuzugang Baba nicht zufrieden: „Es war das Beste für mich. Ich kann einige Zeit zuschauen, aber wenn es zu lange dauert, werde ich verrückt. Für mich war es wichtig, dass ich wieder Spaß am Fußball habe.“

Und den hat de Jong tief im Mittleren Westen der USA, direkt am Missouri, wieder gefunden. Im Trainingscamp überzeugte er Kansas-Trainer und Manager Peter Vermes. „Er wollte mir in die Augen schauen und persönlich kennenlernen.“ Und auch bei den Testspielen überzeugte de Jong. Vor wenigen Tagen erhielt er einen Zwei-Jahres-Vertrag (plus Option).

In einer Liga, die mit einer gewaltigen Transferoffensive vor ihrer 20. Saison endlich in die Phalanx der anderen US-Profligen Eishockey, Baseball und Basketball einbrechen will. Der Brasilianer Kaká und der spanische Weltmeister David Villa wurden zum Beispiel mit vielen Millionen Dollar zu den neu gegründeten Klubs Orlando City und New York City FC gelockt. Frank Lampard (von Manchester City zu New York City FC) und Steven Gerrard (Liverpool zu Los Angeles Galaxy) sollen folgen.

Sie sollen zusammen mit US-Nationalspielern wie Clint Dempsey (Seattle), Michale Bradley (Toronto) oder Jermaine Jones (New England) die Einschaltquoten, die Zuschauerzahlen und die Sponsoreneinnahmen in die Höhe treiben. So ist der Plan der MLS. Kaká erhält dafür als sogenannter „Designated Player“ über sieben Millionen Dollar im Jahr und verdient damit mehr als ihre restlichen Teamkollege zusammen.

Gehalt niedriger als beim FCA

De Jong kann davon nur träumen. Er ist einer der Arbeiter im Schatten der Superstars. Für einen „normalen“ Spieler liegt die Gehaltsobergrenze bei 335000 Dollar. Wie viel ein Spieler genau verdient, wird aber im Laufe der Saison veröffentlicht. Diese Transparenz ist eine weitere Besonderheit der MLS.

De Jong will über sein Gehalt nicht sprechen, es sei aber nicht so hoch wie beim FCA. Doch das war ihm der Wechsel wert. „Ich wollte immer schon in dem MLS spielen. Und da habe ich mir gedacht, warum gehen wir nicht jetzt schon.“

Noch lebt er im Hotel, hat sich gerade ein Handy-Vertrag besorgt und ein Bankkonto eröffnet. In ein, zwei Wochen soll seine Familie nachkommen. Seine MLS-Premiere werden sie wohl nicht live sehen. De Jong hat in dieser Woche sein Arbeits-Visum erhalten. Er wird mit zum Auswärtsspiel beim FC Dallas fliegen. Ob er spielen wird? De Jong sagt: „Ob es in Dallas, in der nächsten Woche oder nächsten Monat so weit ist, ich weiß es nicht. Aber ich werde bereit sein.“ Auf der Ersatzbank war er lange genug gesessen.

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