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Tennis
29.03.2014

Martina Hingis über ihre Freundin Sabine Lisick, ihre Auszeit und Glück

Martina Hingis stand insgesamt 209 Wochen an der Spitze der Tennis-Weltrangliste im Einzel. Unter ihren 43 Erfolgen auf der WTA-Tour stehen auch fünf Grand Slam-Titel.

Ihr erstes Match auf der Tour absolvierte Hingis 1994 als damals 13-Jährige, ehe 2003 der erste Rücktritt folgte. Knapp zwei Jahre später startete Martina Hingis ihr Comeback, das jedoch 2007 aufgrund von Doping-Vorwürfen (Kokain) schon wieder beendet war. Nach sechsjähriger Abstinenz kehre die Schweizerin 2013 im Doppel ein drittes Mal auf die WTA-Tour zurück, wobei ihre ersten Versuche mit Daniela Hantuchova nicht von Erfolg gekrönt war. Wesentlich besser läuft es für die heute 32-Jährige dagegen beim derzeit stattfindenden Masters-Turnier in Miami/Key Biscayne.

Zusammen mit ihrer langjährigen deutschen Freundin Sabine Lisicki, mit der Hingis seit den Australien Open dieses Jahres offiziell zusammenarbeitet (Hingis betreute Lisiscki auch bei mehreren Einzel-Turnieren), erreichte sie durch einen 6:3, 6:4-Erfolg im Halbfinale gegen das Weltklasse-Duo Black/Mirza (Südafrika/Pakisten) das Endspiel.

Dort geht es am Sonntag (18 Uhr MEZ) gegen die an „Zwei“ gesetzten Russinen Ekatarina Makarova/Elena Vesnina.

Frau Hingis, wie fühlt es sich an, nach rund sieben Jahren wieder einmal in einem WTA-Endspiel zu stehen?

Hingis: Ja, das stimmt. Es ist wirklich schon eine ganze Weile her, dass ich ein Finale spielen durfte. Um so mehr freue ich mich natürlich darüber.

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Können Sie erklären, was das Erfolgsgeheimnis von Ihnen und Sabine Lisicki ist?

Hingis: Nun, wir haben ja vor zwei Wochen zum ersten Mal gemeinsam ein Doppel in Indian Wells absolviert. Dass da die Kommunikation und das Verständnis auf dem Platz noch nicht perfekt sein können, ist normal. Von dem her war die Niederlage in unserem ersten Match auch keine allzu große Überraschung. Wir haben aber dennoch viel Lehrreiches aus dieser Partie mitgenommen. Zum Beispiel haben wir dort schon gemerkt, dass wir uns mit unseren unterschiedlichen Fähigkeiten eigentlich sehr gut ergänzen. Hier in Miami sind wir dann schon wesentlich besser in dieses Turnier gestartet und auch unsere Abstimmung wurde von Spiel zu Spiel besser. Dass wir es jetzt sogar ins Endspiel geschafft haben, ist natürlich um so schöner.

Hat es Sie letztlich überrascht, dass sich der Erfolg bereits bei Ihrem zweiten gemeinsamen Turnier eingestellt hat?

Hingis: Überrascht ist jetzt vielleicht der falsche Begriff. Dass wir beide Tennis spielen können, haben wir ja schon bewiesen. Und wie gesagt, trotz unseres frühen Ausscheidens in Indian Wells hat man gesehen, dass wir durch unsere unterschiedliche Art des Tennis-Spielens sehr gut zueinander passen. Natürlich kann man nie sagen, wie lange es letztlich dauert, bis die für ein Doppel elementaren Dinge ineinander greifen. Nachdem wir dann aber sehr gut in dieses Turnier reingekommen sind, hatten wir beide ein erstklassiges Gefühl. Und das hat uns dann ja auch glücklicherweise nicht getäuscht.

Sie sind nach einer siebenjährigen Unterbrechung im Juli 2013 zum dritten Mal auf die WTA-Tour zurückgekehrt. Was hat Ihnen in dieser langen „tennislosen“ Zeit am meisten gefehlt?

Hingis: Matches wie das hier in Miami im Halbfinale, als wir sieben Matchbälle abgewehrt haben und bei einem dann ja auch noch das große Glück auf unserer Seite hatten, dass ein Ball wirklich nur um Millimeter ins Aus gegangen ist (lacht). Da hat sich wieder einmal gezeigt, wie eng Freude und Traurigkeit gerade im Tennissport beieinander liegen. Und wenn man dann am Ende eine solche Partie noch gewinnt, dann ist ein solches Glücksgefühl durch nichts zu ersetzen.

Stichwort Glücksgefühl: Wenn man Sie und Sabine Lisicki während ihren Matches in Miami beobachtet hat, fiel auf, dass auf dem Platz sehr viel gelacht wurde. Würden Sie sagen, dass der Spaßfaktor bei diesen Doppel-Begegnungen für Sie beide entscheidend ist?

Hingis: Im Doppel sollte der Spaß sicher das A und O sein. Natürlich will man gewinnen, wenn man auf dem Platz steht. Das ist keine Frage. Neben der Tatsache, dass solche Partien auch sehr gute Trainingseinheiten sind, macht es natürlich auch großen Spaß, wenn man sich gemeinsam verbessert und von Spiel zu Spiel Fortschritte sieht – wie es eben bei uns der Fall war und ist. Gerade am Anfang weißt du oftmals nicht, wie sich dein Partner in bestimmten Situationen verhält und bewegt. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass plötzlich beide auf einer Seite sind. Das kommt bei uns mittlerweile glücklicherweise immer seltener vor. Und das Schöne dabei ist, dass man ja auch gemeinsam etwas erreichen kann. Von dem her spielt dieser Spaßfaktor letztlich sicher eien ganz wichtige Rolle.

Sie selbst wissen ja gerade aus der Vergangenheit am besten, wie es ist, unter großem Druck und einer immensen Erwartungshaltung auf dem Tennis-Court zu stehen. Können Sie Ihre Partien heute etwas mehr „genießen“?

Hingis: Als wir im Viertelfinale die sieben Matchbälle abwehren mussten, war das leider nicht wirklich der Fall (lacht). Aber es ist eigentlich ganz lustig: Ich würde sogar sagen, dass es momentan eher das Gegenteil ist. Früher habe ich immer gewusst, wie ich mich genau auf dem Platz zu bewegen habe, wie ich das Spiel lesen muss beziehungsweise wo ich leistungsmäßig stand. Dass alles ist heute nicht mehr so ganz der Fall. Gerade in den ersten ein oder zwei Spielen war ich schon ein bisschen unsicher und daher ungemein konzentriert. Hinzu kommt, dass ich viele Gegnerinnen, mit denen wir es jetzt zu tun haben, von früher nicht mehr kenne, da diese zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gespielt haben. In diesem Fall hilft mir dann Sabine (Lisicki, Anm. D. Red.), was ja doch sehr wichtig ist – ebvenso wie die immer besser werdende Kommunikation auf dem Court.

Nachdem es nun im Doppel immer besser bei Ihnen läuft, könnte man ja durchaus auf die Idee kommen, es auch im Einzel nochmals zu versuchen. Sind derartige Gedankenspiele für Sie ein Thema?

Hingis: Nein, absolut nicht! Ich möchte mich ausschließlich aufs Doppel konzentrieren, gemeinsam mit Sabine noch das eine oder andere Turnier spielen, möglichst viel Spaß und auch Erfolg haben.

 Wenn Sie die Partien der „Top Ten“ im Frauen-Tennis verfolgen: Würden Sie sich grundsätzlich zutrauen, auch heute noch mit den körperlich etwas stärkeren Gegnerinnen mitzuhalten?

Hingis: Ja, das denke ich schon. Während meiner aktiven Zeit im Einzel habe ich ja schließlich auch schon gegen die Williams-Schwestern, die Chinesin Li Na oder Maria Sharapova auf dem Platz gestanden und um Turniersiege gekämpft. Diese Spielerinnen dominieren auch heute noch das Frauen-Tennis. Von dem her hat sich in den vergangenen Jahren eigentlich nicht wirklich viel verändert.

Sie haben bereits abgesprochen, gerne noch das eine oder andere Doppel-Turnier mit Sabine Lisicki zu absolvieren. Ist diese Kombination auch längerfristig, sprich auch für Gran Slam-Turniere, denkbar?

Hingis: Wir blicken momentan eigentlich noch gar nicht so weit in die Zukunft. Unser Ziel war es hier in Miami zunächst einmal, uns schrittweise zu verbessern und auf dem Platz besser kennenzulernen. Das haben wir schon mal ganz gut hinbekommen. Was die kommenden Monate betrifft, hängt es letztlich vor allem an Sabine. Nachdem sie ja auch viele Einzelturniere bestreiten wird, muss man letztlich immer schauen, wie das dann zusammenpasst und wann beziehungsweise wo sie auch Doppel spielen möchte. Aber wie schon gesagt, das eine oder andere Turnier wird sicherlich noch hinzukommen.

Wie kam es eigentlich dazu, dass Sie sich im Doppel quasi gesucht und gefunden haben?

Hingis: Wir kennen uns ja schon ziemlich lange, da Sabine früher oft in die Schweiz kam, um dort mit meiner Mutter zu trainieren. Dabei haben wir uns kennengelernt und auch angefreundet. Erstmals gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mir ihr ein Doppel zu spielen, hat mich Sabine dann im letzten Jahr. Ich habe dann zunächst mal eine zeitlang gezögert, da meine ersten Doppel-Matches im Jahr 2013 nicht wirklich toll waren. Sie hat aber nicht locker gelassen und mich immer wieder darauf angesprochen, bis ich dann beim Turnier in Indian Wells vor einigen Wochen nachgegeben habe (lacht).

Sie sind ja nicht nur die Doppel-Partnerin von Sabine Lisicki, sondern trainieren und arbeiten mit ihr auf und neben dem Court intensiv zusammen. Nachdem Sie vor einigen Wochen den offiziellen Begriff „Trainerin“ von Lisicki noch beiseite geschoben haben: Darf man Sie mittlerweile so bezeichnen?

Hingis: Naja, letztlich kann man das nennen, wie man möchte. Wir arbeiten alle zusammen in einem Team – auch Sabines Eltern sind ja immer dabei. Wir kommunizieren untereinander sehr viel und versuchen damit, Sabine entsprechend zu unterstützen. Im Grunde ist es egal, ob wir jetzt gemeinsam im Doppel auf dem Platz stehen oder sie ein Einzel bestreitet. Ich versuche einfach, immer wieder Dinge anzusprechen und ins Gedächtnis zu rufen, die eigentlich selbstverständlich sind. Das ist jetzt sicher nichts Außergewöhnliches und auch keine große Neuerung – aber vielleicht ein bisschen frischer Wind.

Wie würden Sie grundsätzlich das Potenzial von Sabine Lisicki, die momentan auf Platz 15 der WTA-Weltrangliste steht, beschreiben?

Hingis: Über welch großartigen Fähigkeiten Sabine verfügt, hat sich ja in der Vergangenheit schon immer wieder gezeigt. Entscheidend für sie ist, dass sie zum einen mal über einen längeren Zeitraum unverletzt und fit bleibt und zum anderen auch ihr Potenzial kontinuierlich ausschöpft. Das ist sicherlich das Allerwichtigste.

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