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UEFA: Mehr Mitspracherecht für Europas Spitzenvereine
UEFA
28.03.2015
Mehr Mitspracherecht für Europas Spitzenvereine
Karl-Heinz Rummenigge soll für die ECA in das UEFA-Exekutivkomitee einziehen.
Foto: Laurent Gillieron (dpa)
Unter der Führung von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge haben sich die europäischen Topvereine mehr Einfluss innerhalb der UEFA gesichert.
Europas Fußball-Spitzenvereine sollen angeführt von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge mehr Einfluss beim Dachverband UEFA bekommen. Die Vereinigung der Top-Clubs (ECA) werde künftig zwei Vertreter ins Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) entsenden, berichtete die "Bild"-Zeitung (Samstag). Es gelte demnach als sicher, dass ECA-Präsident Rummenigge, der auch Vorstandschef des FC Bayern München ist, einen der beiden Sitze erhalten werde. Die UEFA-Exekutive werde fortan 18 statt 16 Mitglieder haben.
Vereinbarung mit der UEFA bestätigt
Die ECA bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Samstag eine Vereinbarung mit der UEFA, will Details aber erst am Dienstag nach ihrer zweitägigen Generalversammlung in Stockholm verkünden. Die Abmachung soll zu Wochenbeginn beim UEFA-Kongress in Wien festgezurrt worden sein, hieß es.
Der "Bild" zufolge erhalten die Vereine dank der neuen Regelung bei der EM 2020 insgesamt 200 Millionen Euro an Abstellgebühren für ihre Profis von der UEFA. Damit würde sich dieser Betrag im Vergleich zur Europameisterschaft 2012 verdoppeln. Zudem übersteigt die Ausgleichszahlung auch die 195 Millionen Euro, die der Weltverband FIFA den Vereinen für die WM 2018 in Russland überweisen will.
Europa League soll finanziell aufgewertet werden
Zudem solle auch die Teilnahme an der Europa League für die Vereine von der kommenden Saison an finanziell aufgewertet werden. Der Anteil der Clubs auf Europas kleinerer Fußball-Bühne am Vermarktungstopf der UEFA werde im Vergleich zur Champions League wachsen, hieß es in dem Bericht. Demnach will die UEFA 381 Millionen Euro an die Europa-League-Starter ausschütten. In der Königsklasse seien es dann 1,25 Milliarden Euro. dpa/AZ
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