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Biathlon
28.11.2014

Michael Greis: "Es ist nicht viel nachgekommen"

Der Allgäuer Michael Greis ist einer der erfolgreichsten deutschen Biathleten. Inzwischen arbeitet er als TV-Experte und studiert Internationales Management.
Foto: Hermann Ernst

Der dreifache Olympiasieger Michael Greis, 38, über die Erfolgsaussichten der deutschen Mannschaft, eine Rückkehrerin, eine Doperin und die Zukunft seines Sports.

Am Wochenende starten die Biathleten in die Saison. Die deutschen Fans sind viele Jahre erfolgsverwöhnt gewesen. Zuletzt aber gab es nur noch wenig zu feiern, vor allem die Frauen stecken nach dem Rücktritt von Magdalena Neuner im Tief. Steht uns ein trauriger Biathlon-Winter bevor?

Greis: Es wird sicherlich Erfolge geben. Die Frage ist nur, wie man Erfolg definiert. Man muss sehen, dass speziell bei den Frauen eine sehr junge Mannschaft am Start ist, die noch nicht so viel Erfahrung hat. Da kann auch ein Top-10-Platz ein Erfolg sein. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist das aber natürlich eher wenig. Aus der Mannschaft hat bisher nur Miriam Gössner schon Podestplätze vorzuweisen. Wir haben mit Laura Dahlmeier und Franziska Preuß zwei supertalentierte junge Sportlerinnen, die uns in Zukunft noch viel Spaß machen werden. Man muss ihnen aber noch Zeit geben.

Sie haben Miriam Gössner angesprochen, die nach langer Verletzungspause in die Mannschaft zurückgekehrt ist. Was können wir von ihr erwarten?

Greis: Das ist schwierig zu sagen. Miri hat, wenn sie fit ist, Top-Laufzeiten. Sie gehört zu den Schnellsten auf der Strecke. Und das ist natürlich eine gute Ausgangsbasis.

Auch bei den Männern ist Luft nach oben

Bei den Männern scheint die Situation besser...

Greis: Ja. Die haben ein gutes Team und hatten zuletzt ganz ordentliche Erfolge. Zwei Medaillen bei Olympia, das war gut. Aber da muss und wird es noch ein Stück weiter nach vorne gehen. Die Frage ist, wie sie durch den Sommer gekommen sind und wie sie in die Saison starten.

Und das gegen deutlich stärkere Konkurrenz als die Frauen.

Greis: Natürlich. Bei den Frauen werden Darja Domratschewa und Kaisa Mäkäräinen den Ton angeben. Vielleicht kann Gabriela Soukalová noch vorne mitmischen. Dahinter ist ein relativ breites Feld, in dem etwas möglich ist. Dort wäre es wichtig, dass die Deutschen dabei sind.

Die deutschen Biathletinnen waren über Jahre hinweg das Maß der Dinge, das ist jetzt nicht mehr so. Wurde etwas in der Nachwuchsarbeit verschlafen?

Greis: Grundsätzlich ist es so, dass Biathlon bei uns lange Jahre geboomt hat. Dadurch hatten wir immer eine bessere Breite als andere Nationen. Bisher kamen deshalb immer wieder Sportlerinnen nach, die die Lücke geschlossen haben. Jetzt ist eben nicht so viel nachgekommen. Ich kann nicht beurteilen, wo da das Problem liegt. Aber wenn es gut läuft, kann es schon passieren, dass man vergisst, bestimmte Dinge zu berücksichtigen.

Wem trauen Sie bei den Männern am meisten zu?

Greis: Ich bin jetzt natürlich schon ein bisschen weit weg von der Mannschaft. Aber vom Potenzial her schätze ich Arnd Peiffer und Simon Schempp am stärksten ein. Vor allem Simon ist beim Schießen extrem stabil geworden. Erik Lesser ist mit seiner Silbermedaille aus Sotschi ebenfalls eine sichere Bank. Er war in der vergangenen Saison zwar noch nicht der Stabilste, aber das wird noch kommen.

Gespannt auf Evi Sachenbacher-Stehle

Evi Sachenbacher-Stehles Dopingsperre wurde verkürzt. Sie dürfte schon wieder im Weltcup starten, hat sich aber noch nicht entschieden, ob sie ihre Karriere fortsetzt. Glauben Sie an eine Rückkehr?

Greis: Ich glaube nicht, dass sie dieses Jahr schon zurück kommen wird. Dafür war zu viel Wirbel um sie herum. Die Meinungen gehen da ja ziemlich weit auseinander. So wie ich sie kenne, würde ich ihr schon zutrauen, dass sie noch ein Jahr dran hängt und sich sagt: Euch zeige ich es nochmal. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt.

Viele sagen, dass Biathlon an Bedeutung verlieren wird, wenn die Erfolge ausbleiben. Machen Sie sich Sorgen um Ihren Sport?

Greis: Sicher ist, dass es eine wichtige Saison wird. Es sollten ein paar Erfolge kommen, damit Biathlon interessant bleibt. Bisher sind die Fernsehquoten einigermaßen stabil, das ist eine gute Basis.

Nehmen Sie selbst gelegentlich noch die Langlaufskier und das Gewehr zur Hand?

Greis: Im Winter gehe ich natürlich zum Langlaufen. Mein Gewehr liegt aber sicher verstaut im Waffenschrank.

Interview: Andreas Kornes

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