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FC Augsburg
02.11.2018

Nach Unfall gestorben: FC Augsburg trauert um Peter Bircks

Peter Bircks hat den FC Augsburg in vielen Funktionen geprägt. Nach einem Verkehrsunfall erlag der frühere FCA-Präsident nun seinen schweren Verletzungen.
Foto: Ulrich Wagner

Peter Bircks hat den FC Augsburg in vielen Funktionen geprägt. Nach einem Verkehrsunfall erlag der frühere FCA-Präsident nun seinen schweren Verletzungen.

Peter Bircks ist tot. Der Aufsichtsratsvorsitzende und langjährige Präsident des FC Augsburg erlag am Freitagmorgen den Folgen eines Verkehrsunfalls. Bircks wurde 66 Jahre alt.

Es ist gerade zwei Wochen her, dass der FC Augsburg gegen RB Leipzig ein beachtliches 0:0 feierte und Peter Bircks beim sogenannten Retro-Spiel viele Weggefährten aus den vergangenen Jahren traf. Bircks genoss diesen Tag. Er war zu Scherzen aufgelegt, schließlich hatte sein Verein auch an diesem Tag mit dem Punkt gegen den Retortenklub aus dem Osten seine Bundesligatauglichkeit wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Es war Peter Bircks’ letzter öffentlicher Auftritt.

Peter Bircks wurde in Gersthofen von einem Auto erfasst

Nicht an den Folgen einer langwierigen und schweren Krebserkrankung starb er, die ihm viele Jahre zu schaffen machte, die er letztlich aber mit großem Kampfgeist besiegte, sondern an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Am Mittwoch vergangener Woche war Bircks in Gersthofen als Fußgänger beim Überqueren einer Straße von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden. Die intensiven Bemühungen der Ärzte im Augsburger Zentralklinikum waren letztlich vergebens, am Freitag erlag der langjährige FCA-Funktionär seinen Verletzungen.

Peter Bircks, der aus Rennertshofen (bei Neuburg) stammt und seit vielen Jahren in Thierhaupten (Kreis Augsburg) mit seiner Familie (Frau und Tochter) wohnte, hat in den vergangenen Jahren die Geschichte des FC Augsburg geprägt.

Peter Bircks prägte den FCA über Jahrzehnte.
Foto: Weizenegger

1990 wurde er als Nobody zum Präsidenten des damals schon klammen Vereins gewählt. 1994 verfehlte der FCA mit Trainer Armin Veh nur knapp den Aufstieg in die zweite Bundesliga. 1996 zog sich Bircks zurück und gab das Präsidentenamt auf. "Es hat einfach keinen Spaß mehr gemacht, es war eine einzige Bettelei um Geld", begründete er diesen Schritt.

Doch so ganz ohne FCA konnte er nicht sein. Zunächst erfolgte die Wahl in den Ehrenrat. Als die Augsburger nach dem Infomatec-Ausstieg als Investor im Jahre 2000 finanziell hoch verschuldet bereits mit einem Bein vor der Pleite standen, übernahm er mit weiteren Weggefährten Verantwortung.

Bircks wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates bestimmt und nahm den vom damaligen Manager Jürgen Rollmann geknüpften Kontakt zu Walther Seinsch wieder auf. Er fuhr mehrmals nach Lindau, und nach intensiven Gesprächen sagte Seinsch beim FCA zu, wurde im Herbst 2000 zum Präsidenten gewählt. Das "Augsburger Fußballmärchen" nahm seinen Anfang.

Peter Bircks prägte den FC Augsburg viele Jahrzehnte lang

Seinsch und Bircks vertrauten sich, der gegenseitige Respekt war vorhanden. "Ich war von Seinschs Visionen immer begeistert", erzählte Peter Bircks. Der Bau der neuen Arena, die beiden Aufstiege bis in die Bundesliga, die Spiele in der Europaliga gegen den FC Liverpool – Bircks geriet ins Schwärmen, wenn er davon erzählte. Man konnte mit dem Betriebswirt und Unternehmer herrlich diskutieren und auch streiten, bei Kritik am Verein reagierte er oft sehr harsch. Allerdings war er nicht nachtragend. Bei einem Bier waren die Differenzen meist schnell vergessen.

Nach dem Abschied von Geschäftsführer Andreas Rettig im Jahre 2012 übernahm Peter Bircks schließlich den Posten des kaufmännischen Geschäftsführers. Unter seiner Amtszeit entwickelte sich der FC Augsburg in der Bundesliga zu einem stabilen Erstligisten. Mit seinem 65. Geburtstag machte er auf der operativen Ebene Schluss und war bis zuletzt in den Aufsichtsräten des Vereins und der Kapitalgesellschaft ehrenamtlich tätig.

"Die FCA-Familie trauert um einen aufrichtigen und besonders liebenswerten Menschen, einen verdienten Verantwortlichen und leibhaftigen Funktionär, der sich immer in den Dienst des Vereins gestellt hat", schreibt der Bundesligist in einer Pressemitteilung.

FCA-Präsident Klaus Hofmann sagte ergänzend: "Ich habe mit Peter Bircks nicht nur einen verdienten Gremienkollegen, sondern auch einen engen Freund verloren. Ich bin ihm unendlich dankbar, was er zusammen mit Walther Seinsch in Augsburg aufgebaut hat. Sein Herzblut für den FCA hat mich tief beeindruckt."

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