Nach Unfall zurück zur Weltspitze? Gössner schiebt WM noch beiseite
Nach einem Unfall im Jahr 2013 muss Biathletin Miriam Gössner immer noch ihre Form finden. Die WM spielt für sie daher noch keine konkrete Rolle.
Weltcup-Rückkehrerin Miriam Gössner will sich noch nicht zu sehr mit einer möglichen WM-Teilnahme beschäftigen. "Es ist noch viel Zeit bis zum März, da kann noch einiges passieren", sagte die 25-jährige Biathletin vor dem Saison-Auftakt am Donnerstag (17.15 Uhr/ZDF und Eurosport) im schwedischen Östersund. "Es ist immer besser, sich erst mal auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Und wenn es dann nach Oslo geht, dann geht es nach Oslo - oder auch nicht."
Am Donnerstag steht für die Damen das Einzelrennen über 15 Kilometer an. Am Samstag und Sonntag folgen Sprint und Verfolgung. Neben Gössner sind auch die Staffel-Weltmeisterinnen Franziska Hildebrand, Franziska Preuß und Vanessa Hinz vorgesehen. Maren Hammerschmidt und Karolin Horchler komplettieren das deutsche Aufgebot. Weltmeisterin Laura Dahlmeier fehlt wegen eines Infekts.
Gössner ringt seit einem Unfall um ihre Form
Gössner hatte sich im Frühjahr 2013 bei einem schweren Fahrradunfall mehrere Wirbel gebrochen. Sie musste auf die Olympischen Spiele 2014 verzichten, fand auch in der vergangenen Saison nicht zu ihrer Form und verpasste die Norm für die WM in Kontiolahti.
"Mir geht es gut", erklärte Gössner nun und ergänzte: "Dass mein Rücken auch in Zukunft immer mal wieder ein wenig Probleme bereiten wird, ist, glaube ich, klar." Neben Östersund ist die zweimalige Staffel-Weltmeisterin erstmal für die Weltcups in Hochfilzen und Pokljuka eingeplant. "Man wird sehen, wie es läuft, und wie es sich entwickelt", sagte Gössner. dpa
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