Nach sensationellem Saisonstart: Der FCA blickt nach oben
Der FCA steht nach dem 2:2 gegen Mönchengladbach auf Platz acht in der Tabelle. Fans und Verantwortliche sind begeistert.
Die Helden waren müde. Mit einer großartigen Energieleistung konnte der FC Augsburg am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach die zweite Heimniederlage der Saison abwenden und kam vor über 30000 Zuschauern in der SGL-Arena zu einem 2:2-Unentschieden. Das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen hatte Kraft gekostet, bei den Augsburger Profis seine Spuren hinterlassen. Deshalb zog es den Großteil der Spieler bald nach Hause.
FCA begeistert seine Anhänger
„Das war sensationell, die Stimmung Extraklasse. Wir haben ein überragend engagiertes Spiel unserer Mannschaft gesehen. Der Punkt war sehr wichtig“, schwärmte FCA-Sportdirektor Stefan Reuter gleich nach der Partie nicht nur vom Team, sondern auch vom Augsburger Publikum, das die Arena erneut in einen Hexenkessel verwandelt hatte. Augsburgs große Liebe hatte seine Anhänger wieder mal restlos begeistert.
Auch Markus Weinzierl war mit dem Gebotenen hochzufrieden, vor allen Dingen, weil seine Truppe nach dem 1:2-Rückstand (der überragende Kruse und Hrgota trafen für den Gast) Mitte der zweiten Spielhälfte nicht resignierte, sondern weiter engagiert Druck machte, mit Leidenschaft angriff und sich schließlich mit dem Ausgleichstreffer belohnte. Neuzugang „Arek“ Milik, der 19-jährige polnische A-Nationalspieler, in der 76. Minute eingewechselt, war es, der mit seinem ersten Bundesligatreffer den 2:2-Ausgleich markierte.
Zwei Premierentore
Doch es war nicht das einzige Premierentor an diesem Abend. André Hahn durfte ebenfalls seinen ersten Treffer im Oberhaus bejubeln. Er brachte seine Truppe in der 27. Minute 1:0 in Führung. Dass dieses Unentschieden für den FCA verdient war, das wollte auch beim Team vom Niederrhein keiner bestreiten. Zumal sich die Gastgeber in dieser Saison auf ihre Einwechselspieler verlassen können. „Holzhauser, Milik und Vogt hatten großen Anteil daran, dass wir diese Partie noch drehen konnten“, sagte ein lächelnder Markus Weinzierl.
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