Nowitzki verpasst All-Star-Game im ersten Anlauf
Dallas (dpa) - Dirk Nowitzki wird beim All-Star-Game der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA am 14. Februar im Football- Stadion von Dallas allenfalls als Reservist dabei sein. Wie bekanntwurde, verpasste der 31-Jährige den Sprung in die Startaufstellung der Western Conference.
Nowitzki kam auf der Forward-Position bei einer weltweiten Wahl mit 1 093 005 Stimmen auf Rang drei hinter Carmelo Anthony (Denver Nuggets) und Tim Duncan (San Antonio Spurs), die beide von Beginn an beim Show-Spektakel dabei sein werden.
Der Würzburger in Diensten der Dallas Mavericks hat jedoch noch die Chance, am 28. Januar zum neunten Mal für das Aufeinandertreffen der besten Basketballer der Welt nominiert zu werden. Dann entscheiden die Trainer der NBA-Mannschaften über die Reservisten. Über diesen Umweg hatte sich Nowitzki in den vergangenen Jahren jeweils qualifiziert. "Ich denke, es ist eine Ehre, egal, ob du von den Fans oder den Trainern gewählt wirst. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich Starter bin oder Reservist. Einfach dabei zu sein an diesem Wochenende und dazu noch in Dallas, ist eine große Ehre für mich", meinte Nowitzki.
Die meisten Stimmen erhielt LeBron James von den Cleveland Cavaliers (2,5 Millionen). Er wird neben Kevin Garnett (Boston Celtics), Dwight Howard (Orlando Magic), Dwyane Wade (Miami Heat) und Allen Iverson (Philadelphia 76ers) die "starting five" der Eastern Conference anführen.
Überraschend war vor allem die Wahl von Iverson (1,3 Millionen Stimmen), der zu Saisonbeginn seine Reservistenrolle bei den Memphis Grizzlies nicht akzeptierte hatte und den Club verließ. Anschließend war er vereinslos und Anfang Dezember schließlich nach Philadelphia zurückgekehrt. Für seinen früheren Verein konnte er aufgrund einer Knieverletzung jedoch nur 16 Spiele absolvieren. "Er sollte es ablehnen, zu starten. Sein Verein spielt nicht gut und er auch nicht", betonte Ex-Star Charles Barkley.
Zur Auswahl des Westens gehören neben Anthony und Duncan noch Kobe Bryant von Meister Los Angeles Lakers sowie Amare Stoudemire und Steve Nash von den Phoenix Suns.
Die Diskussion ist geschlossen.