Panther-Trainer Stewart und die Frage: Wer passt zu wem?
Die Panther lieben im Saison-Vorspiel die Abwechslung. Von vier Vorbereitungsspielen gewann sie zwei, zwei gingen verloren. Trainer Mike Stewart hat noch viel Arbeit vor sich.
Die Panther lieben im Saison-Vorspiel die Abwechslung. Zunächst ging es gegen den DEL-Konkurrenten Straubing (5:1), dann gab es ein 4:5 gegen die Kroaten aus Zagreb. Es folgte ein 4:1 gegen die Schweizer aus Thurgau und ein 2:3 im österreichischen Dornbirn. Nach vier Vorbereitungspartien steht es 2:2, die Ergebnisse sind dabei jedoch nur Nebensache. Neu-Trainer Mike Stewart muss in erster Linie sein Personal sortieren und die passenden Pärchen finden.
Einen positiven Eindruck hinterließen bisher die beiden Torhüter. Jeff Deslauriers (dreimal im Einsatz) und Ben Meisner (in Dornbirn) waren ein Rückhalt für ihr Team. „Meisner hat uns in Dornbirn im ersten Drittel im Spiel gehalten. Wir waren am Anfang nicht bissig genug, später jedoch die bessere Mannschaft. Leider haben wir nicht die nötigen Tore geschossen“, fand Sportmanager Duanne Moeser. „Aber solche Spiele, in denen man verschiedene Phasen durchmacht, sind wichtig in der Vorbereitung."
Lamb und Tölzer sind stabile Größen
In der Abwehr sind Brady Lamb und Steffen Tölzer stabile Größen. Dem Kanadier Evan Oberg ist dagegen anzumerken, dass er nach einer schweren Fußverletzung im Februar erst wieder das Gefühl für das Spiel finden muss – noch dazu auf der für ihn noch ungewohnten größeren Eisfläche.
Vielversprechend war der Auftritt des vierten Sturms gegen Thurgau mit Matt MacKay, Alexander Thiel und Hans Detsch. Thiel zeichnete sich sogar als Torschütze aus. „Ich weiß seit seiner Zweitligazeit in Kaufbeuren, was er kann. Deshalb stand er weit oben auf meiner Wunschliste“, betonte Mike Stewart. Mittelstürmer Matt MacKay – Sohn eines ehemaligen deutschen Nationalspielers – zeigte seine stocktechnischen Fähigkeiten und erzielte in Dornbirn den Führungstreffer. „Dabei waren wir nach der längeren Busfahrt am Anfang noch nicht ganz wach“, so MacKay.
"Augsburg ist Eishockey pur"
Nachdem es ihm in Köln, Schwenningen und München nicht gelungen ist, in der DEL Fuß zu fassen, nimmt er bei den Panthern einen neuen Anlauf. „Mike Stewart ist ein Trainer, bei dem ich sehr viel lernen kann. Hier bekomme ich eine faire Chance“, ist der 24-Jährige überzeugt. Ebenfalls positiv für ihn: „Augsburg ist Eishockey pur.“
Die Niederlage in Dornbirn fand er nicht so tragisch. „Natürlich wollen wir lieber gewinnen, aber es geht vor allem darum, sich in der Vorbereitung taktisch weiterzuentwickeln. Ich finde, wir werden von Drittel zu Drittel besser.“
Gestern mussten die Panther nicht aufs Eis, sondern traten zur Abwechslung auf dem Golfplatz in Burgwalden in Aktion. „Wir hatten Glück mit dem Wetter, leider habe ich nicht meine beste Runde gespielt“, gab MacKay zu. Das siegreiche Team bestand aus Daniel Weiß, Mark Mancari, Drew LeBlanc und Torwarttrainer Alex Westlund.
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