Real Madrid hat sein Angebot für Alaba angeblich deutlich erhöht
Diese Meldung könnte für dicke Luft zwischen dem FC Bayern und Real Madrid sorgen. Angeblich hat der spanische Top-Klub sein Werben um David Alaba intensiviert.
Diese Meldung könnte für dicke Luft zwischen den beiden europäischen Schwergewichten FC Bayern und Real Madrid sorgen. Angeblich hat der spanische Top-Klub sein Werben um David Alaba mitnichten eingestellt. Ganz im Gegenteil: Laut der spanischen Sportzeitung AS haben die Königlichen ihr Angebot für den österreichischen Nationalspieler auf sportliche 65 Millionen Euro erhöht.
Das Gefeilsche um Alaba hat eine inzwischen schon längere Vorgeschichte. Karl-Heinz Rummenigge hatte den Abwerbeversuchen nämlich schon einmal einen klare Absage erteilt. Via Sportbild hatte er wissen lassen, dass der FC Bayern keinen Spieler gegen dessen (also seinen) Willen verkaufen werde. Und Alaba, das lässt sich daraus schließen, gehört eindeutig zu den Unverkäuflichen. Zudem sagte Rummenigge, dass Reals starker Mann, Generaldirektor José Àngel Sánchez ihm per SMS versichert habe, dass an den ganzen Gerüchten nichts dran sei.
Alles schien also geklärt - bis jetzt die neuen Gerüchte aufkamen. Deren Wahrheitsgehalt lässt sich nicht überprüfen, da sich in dieser Phase des Transferpokers keiner der Beteiligten aus der Deckung wagen wird. AS behauptet außerdem, dass neben Real Madrid auch Alabas Ex-Trainer Pep Guardiola Interesse an den Diensten seines einstigen Schützlings habe. Guardiola ist jetzt Trainer von Manchester City. Auch ManUnited und der FC Barcelona sollen sollen sich im Ringen um den Österreicher zu Wort gemeldet haben.
Stimmt es auch nur ansatzweise, was die spanische Zeitung da schreibt, dürfte das den Preis für Alaba in schwindelerregende Höhen treiben. Dieser hat zwar bei der EM (wie das gesamte Team) enttäuscht, gilt aber auf der linken Abwehrseite als einer der besten seines Fachs. In der österreichischen Mannschaft hatte er auf der ungewohnten zentralen Position spielen müssen.
Von Alaba ist zu den Gerüchten natürlich ebenfalls nichts zu hören. Der 24-Jährige weilt im Urlaub. Zuletzt hatte er sich auf Facebook zum frühen Ausscheiden Österreichs geäußert und geschrieben, dass der Schock darüber tief sitze. Vielleicht darf er sich in naher Zukunft mit einer Gehaltserhöhung bei einem neuen Arbeitgeber trösten. Viel wahrscheinlicher dürfte aber sein, dass er auch in der kommenden Saison das Trikot des FC Bayern trägt. Denn wenn der deutsche Rekordmeister eines nicht nötig hat, ist es aus Gründen der Gewinnmaximierung einen wichtigen Spieler abzugeben. ako
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