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  3. FC Augsburg: Reuter nach Balljungen-Schelte: "Behauptungen sind lächerlich"

FC Augsburg
30.09.2014

Reuter nach Balljungen-Schelte: "Behauptungen sind lächerlich"

Hertha-Torwart Thomas Kraft tritt nach: Nach der 0:1-Niederlage beim FCA erhebt er schwere Vorwürfe gegen Balljungen des FC Augsburg.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Hertha-Torhüter Thomas Kraft beschwert sich nach der 0:1-Niederlage bitterlich über die Augsburger Balljungen und sieht System dahinter. Manager Reuter wehrt sich dagegen.

Als Thomas Kraft, 26, am Sonntag nach dem 0:1 beim FC Augsburg die Mixed-Zone in der SGL-Arena betrat, stand der Torhüter von Hertha BSC unter Strom. Zuerst trat er wütend gegen einen Absperrpfosten, dann zog er gegenüber den Berliner Journalisten vom Leder. Nicht die Analyse der eigenen Fehler stand im Mittelpunkt seines Wutausbruches, sondern das aus seiner Sicht respektlose Verhalten der Augsburger ihm gegenüber: „Wie die sich benehmen in diesem Verein ist Wahnsinn. Unfassbar! Selbst der Balljunge beschimpft dich nach 20 Minuten als Pisser.“

In der Dienstagsausgabe der Bild-Zeitung legte er nach: „Was da passiert ist, ist eine Ungehörigkeit. Erst reichen die Balljungen die Bälle nicht heraus, sagen zu mir: ,Besorg dir einen anderen.‘ Dann beschimpft er mich auch noch. Das gehört sich einfach nicht. Aber das kommt ja nicht von den Balljungen, das wird vom Verein gesteuert.“

Michael Hofmann, beim FCA für die Balljungen zuständig, bestätigte gegenüber der Bild, dass die nicht immer schnellstmöglich den Ball zurückgaben. „Auch zu Luhukay-Zeiten haben die Balljungen schon den Heimvorteil genutzt. Das ist doch legitim und in anderen Stadien genauso.“

Thomas Kraft spielt seit 2011 für Hertha BSC Berlin.
Foto: Lukas Schulze (dpa)

Gestern nahm Hofmann, der in der ersten Hälfte hinter dem Hertha-Tor stand, gegenüber unserer Zeitung seine Schützlinge noch einmal in Schutz: „Ich lege meine Hand ins Feuer, dass es keine Beleidigung durch die Balljungen gab." Der Ruf sei aus dem Fan-Block gekommen. Die Fans stehen in Augsburg nur wenige Meter hinter dem Tor, während in Berlin Zuschauer und Spieler durch eine Tartanbahn weit voneinander getrennt sind. Zum Thema Spielverzögerung wollte er gestern nichts mehr sagen.

Reuter: Kraft will von eigenen Fehlern ablenken

Dafür bezog FCA-Manager Stefan Reuter Stellung: „Seit ich hier bin, gibt es keine Anweisungen, die Bälle beim Gegner langsamer zurückzuwerfen.“ Zu den Vorwürfen von Kraft sagte er: „Diese Behauptungen sind lächerlich, Kraft will nur von eigenen Fehlern ablenken.“ Doch geht es jetzt in der SGL-Arena wirklich unfairer zu als in anderen Stadien der Republik?

Nein, meint Lukas Kruse, 26, Torhüter beim Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn. Ein objektiver Zeuge. Er hat schon für (von Februar 2009 bis Juli 2010) und gegen den FCA in der SGL-Arena gespielt. Er sagt: „Natürlich ist es gang und gäbe, dass, wenn die Heimmannschaft knapp führt, es dann plötzlich länger dauert bis der Ball zurückkommt oder dass plötzlich kein Ball mehr da ist. Es ist natürlich nicht fair, aber damit muss man sich als Torwart halt abfinden.“

Die Balljungen beim FCA kommen schon länger nicht mehr aus dem eigenen Nachwuchs. Der spielt an den Bundesliga-Spieltagen meist selbst. Sie werden hauptsächlich von den C- und B-Junioren der JFG Lohwald, einem Partnerverein aus dem Landkreis Augsburg, gestellt.

In 99 Prozent aller Fälle verrichten sie zuverlässig ihren Job. Wie in anderen Stadien auch. Ihre Aufgabe wird in Zeiten des schnellen Umschaltspiels immer wichtiger. Sie garantieren, dass der Spielfluss bei Kontern nicht verloren geht, wenn der Ball ins Aus geht.

Balljunge ließ Jens Lehmann ins Leere Laufen

Allerdings nicht immer. Die bekannteste Geschichte ist auf Youtube zu sehen. 2009 ließ ein Balljunge von Hannover 96 Jens Lehmann ins Leere laufen, indem er den Ball über den heranstürmenden VfB-Torhüter warf. Lehmann erklärte damals: „Ich muss jetzt nach Hause, meine Kinder gut erziehen, damit die sich korrekt verhalten...“

Vielleicht würde Nachhilfe in Sachen Fairness bei den Erwachsenen größere Früchte tragen. Dass es bei den Verantwortlichen der Heimmannschaft nicht gut ankommt, wenn man kurz vor Schluss führt und der Ball sofort wieder auf dem Feld liegt, ist ein offenes Geheimnis.

Nur das Berliner Olympiastadion scheint ein Ort der absoluten Neutralität zu sein, wenn man Hertha-Torhüter Kraft glauben mag: „Wir geben unseren Balljungs keine Kommandos, den gegnerischen Torwart zu beschimpfen oder die Bälle nicht herauszugeben.“

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