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Olympia 2016
29.07.2016

Rio: So schön, so viele Probleme

Rio de Janeiro ist eine spektakuläre Stadt. Aber das Zika-Virus sowie Kriminalität und Misswirtschaft bei der Bauplanung werfen Schatten auf die Olympischen Spiele.
Foto: Soeren Stache (dpa)

Rio de Janeiro will den Wettlauf mit der Zeit gewinnen – aber es bleiben Probleme im Vorfeld der Olympischen Spiele.

Der Wettlauf gegen die Zeit wird wohl erst in der letzten Minute entschieden. Auch wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele gleicht Rio de Janeiro einer riesigen Baustelle. U-Bahn, Bustrassen und auch Flughafenterminals: Überall wird noch fleißig gearbeitet. Das ist allerdings auch an anderen Schauplätzen von Großereignissen wie Fußball-WM und Olympia immer so gewesen.

Und doch liegt ein Schatten über der ersten südamerikanischen Stadt, die Gastgeber der Sommerspiele sein darf. Tausende Angestellte des Bundesstaates Rio de Janeiro haben seit Monaten keine Gehälter bekommen, weil die Regionalregierung pleite ist. „Wir sind die Prügelknaben der Regierung. Die Kassen sind leer, weil sich Brasilien und Rio de Janeiro an Fußball-WM und Olympia übernommen haben“, sagt Musiklehrer Uribira de Oliveira, 52, aus Rio de Janeiro. Seit fünf Monaten wartet er auf sein Geld, vergeblich.

Auch Polizisten sind von der Ebbe in der Kasse betroffen, das sorgt für tiefe Sorgenfalten auf der Stirn der für die Sicherheit verantwortlichen Olympia-Manager. Und für Wut bei den Angestellten: „Sie opfern uns auf dem Rücken der Spiele“, sagt Oliveira. Immerhin signalisierte die brasilianische Regierung zuletzt Unterstützung, um die Gehälter der Sicherheitskräfte zu bezahlen. Die sollen nämlich in beachtlicher Stärke die Spiele vor Terror und Alltagskriminalität beschützen. Zumindest während Olympia dürften Rios Touristenzentren an der Copacabana damit der sicherste Platz des Landes sein, vorausgesetzt die Polizisten werden auch bezahlt.

Die Sicherheitsbehörden machen sich Sorgen

Brasilien ist bislang frei vom Terror islamistischer Gruppen. Trotzdem gibt es einige Vorkommnisse, die den Sicherheitsbehörden Sorgen machen. Vor ein paar Wochen verloren die Behörden in Uruguay die Spur eines der aus dem umstrittenen Militärgefängnis in Guantanamo überstellten Ex-Häftlings. Uruguay hatte sich bereit erklärt, den Syrer aufzunehmen. Offenbar ist der Mann nach Brasilien ausgereist, ohne die Behörden zu informieren.

Zuletzt häuften sich auch die Hinweise, dass Passagiere mit gefälschten syrischen Pässen nach Südamerika einreisen wollten. All das und die Ankündigung des Islamischen Staats vor ein paar Monaten, auch Brasilien stehe auf einer Liste mutmaßlicher Anschlagsorte, nehmen die Behörden durchaus ernst.

Einen terroristischen Anschlag während der Spiele halten die Sicherheitskräfte trotzdem für wenig wahrscheinlich. Bislang hat der islamistische Terror einen Bogen um Südamerika gemacht, von einem schweren Bombenattentat auf eine jüdische Einrichtung vor Jahren in Buenos Aires einmal abgesehen.

Zika ist und bleibt ein Problem

Ein anderer Gegner hat sich dagegen schon seit Monaten in der Olympiastadt eingenistet: Die Tigermücke, die das gefürchtete „Zika-Virus“ überträgt. Angesichts der schlimmen Nachrichten der letzten Wochen von Anschlägen aus Orlando, Istanbul und Nizza ist das Thema in der internationalen Berichterstattung aus dem Fokus gerutscht. Doch das Problem ist geblieben: Zahlreiche Sportler, für die Olympia nicht unbedingt im Mittelpunkt ihrer Karriere steht, haben ihre Teilnahme abgesagt.

Wöchentlich informieren die lokalen Medien über die Zahlen neuer „Zika-Babys“. Auch die Tourismusbranche bekommt die Auswirkungen zu spüren. Längst nicht alle Hotels und Apartments sind vermietet. Das liegt vor allem daran, dass die klassischen Olympiatouristen nicht wie bei einer Fußball-WM überwiegend männliche Fangruppen sind, sondern meist Familien. Und da treibt die weiblichen Familienmitglieder die Furcht um, dass eine Infektion mit dem Zika-Virus eventuelle Schwangerschaften in der Zukunft gefährden könnte.

Das Virus ist laut wissenschaftlicher Erkenntnisse für eine Schädelfehlbildung von Kindern im Mutterleib verantwortlich. Und dieses Risiko wollen die wenigsten Frauen im gebärfähigen Alter eingehen. Und bleiben lieber zu Hause.

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