Russland darf an Olympischen Spielen teilnehmen
Bei den Olympischen Spielen in Rio werden auch russische Athleten an den Start gehen. Trotz der Doping-Verdächtihungen hat sich das IOC nicht zu einem Ausschluss durchringen können.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat einem Großteil des russischen Olympiateams die Teilnahme an den Spielen in Rio de Janeiro erlaubt. Lediglich die Leichtathleten bleiben ausgeschlossen. Diese Entscheidung teilte das Internationale Olympische Komitee am Sonntag in Lausanne mit.
Von vielen Experten wurde erwartet, dass das komplette Team ausgesperrt wird. Schließlich offenbarte der in der vergangenen Woche präsentierte McLaren-Report, dass mit großer Wahrscheinlichkeit weitflächig und mit Wissen staatlicher Organe gedopt wurde.
Es liegt nun vielmehr an den einzelnen internationalen Sommersportverbänden, darüber zu befinden, ob russische Athleten in den jeweiligen Sportarten antreten dürften oder nicht.
Unter der Führung des deutschen Präsidenten Bach hatte das Exekutivkomitee des IOC zuvor bei einer Telefonkonferenz beraten, ob nach den russischen Leichtathleten das komplette Land von den Sommerspielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen werden solle.
Demonstrativ hatte Kremlchef Wladimir Putin zuletzt die Gründung einer neuen Anti-Doping-Kommission in Russland angekündigt - womöglich auch, um einem Komplett-Bann zu entgehen. Die Leitung der Kommission soll vermutlich der 81-jährige Witali Smirnow übernehmen, der seit 45 Jahren IOC-Mitglied ist. "Er hat einen absolut tadellosen Ruf und genießt das Vertrauen der olympischen Familie", sagte Putin der Agentur Interfax zufolge.
Die russischen Leichtathleten sind von der Entscheidung am Sonntag nicht betroffen, sie bleiben von den Rio-Spielen ausgeschlossen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte am vergangenen Mittwoch die Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbandes durch den Weltverband IAAF als regelkonform bestätigt. dpa, AZ
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Dafür hat der Putin den Herrn Bach bestimmt mit ein Paar Milionen belohnt!
Ich finde die Entscheidung richtig. Doping im Nanogrammbereich gehört freigegeben. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß jemand de nVorlauf nicht überszeht und mit Mitteln die Goldmedaille erringt, heißt -> wenn überhaupt ist der Vorteil äußerst gering.