Schiri-Chef Fröhlich: Keine Veränderungen bei der Handspiel-Bestrafung
Wann muss Handspiel im Fußall bestraft werden und wann nicht? Darüber wird häufig gestritten. Der Schiedsrichter-Chef will die Auslegung aber nicht ändern.
Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich sieht trotz zuletzt mehrerer strittiger Fälle keine Veränderungen bei der Handspielauslegung in der Fußball-Bundesliga. "Wir haben seit über einem Jahr eine Handspielauslegung, die sich eng an der internationalen Auslegung orientiert. Daran hat sich in dieser Saison nichts geändert", wird Fröhlich in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert.
Fröhlich verteidigt Handspiel-Entscheidungen
Demnach wurden am vergangenen Spieltag die Handspielsituationen von Düsseldorfs Kaan Ayhan (Strafstoß) sowie Dan-Axel Zagadou (kein Strafstoß) und Manuel Gulde (kein Strafstoß) allesamt korrekt bewertet, wie Fröhlich urteilte. "Jede dieser drei Situationen hat ihre eigenen Merkmale", sagte der 61-Jährige.
Den Unterschied bei diesen drei Situationen, bei denen die Profis jeweils den Ball mit der Hand spielten, erkannte Fröhlich an "einer klaren Orientierung", die Ayhan hatte und die anderen beiden Abwehrspieler nicht. (dpa)
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