Schock vor dem WM-Start - Gewehre der Biathleten verschwunden
Vor der Biathlon-Weltmeisterschaft im finnischen Kontiolahti müssen die DSV-Athleten einen Schreck verkraften. Auf dem Weg nach Finnland verschwinden die Gewehre.
Schon vor den ersten WM-Rennen haben die Biathleten Laura Dahlmeier, Arnd Peiffer und Andreas Birnbacher in Kontiolahti einen Schrecken verkraften müssen.
Erst kurz vor dem ersten Training am Dienstag kamen die Gewehre des Trios in dem finnischen WM-Ort nahe der russischen Grenze an.
Die Arbeitsgeräte der Skijäger waren auf der Anreise verschwunden.
"Da müssen die Athleten so weit sein, dass man Ruhe bewahrt, wenn es um sowas geht", sagte Männer-Trainer Andreas Stizl.
Erstes Training in Kontiolahti bei winterlichen Bedinungen
Bei Schmuddelwetter und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt spulten die Skijäger ihr Trainingspensum problemlos ab.
"Wenn man den Verlauf der Weltcup-Saison sieht, haben wir bei jedem Einzelwettkampf die Option, dass wir auf dem Podium stehen und natürlich auch bei der Staffel", sagte Stizl. Insgesamt 23 Podestplätze haben sich die Skijäger in diesem Winter erkämpft.
Die Biathlon-WM beginnt am Donnerstag mit der Mixed-Staffel.
"Wer läuft, ist noch nicht entschieden", sagte Männer-Trainer Mark Kirchner. Die ehemaligen Biathlon-Stars trauen dem Team eine ganze Menge zu. Sechs Medaillen etwa haben die Olympiasieger Kati Wilhelm und Michael Greis errechnet. Die ersten Einzelrennen stehen am Wochenende mit Sprint und Verfolgung auf dem Programm. dpa
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