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29.10.2009

Servus BMW - Ohne Titel, aber mit Tränen

Servus BMW - Ohne Titel, aber mit Tränen
Foto: DPA

Abu Dhabi (dpa) - Servus BMW: Pilot Nick Heidfeld rechnet mit einem "heftigen" Abschied und Teamchef Mario Theissen weiß schon, was er seiner Mannschaft mit auf den Weg gibt.

"Dass sie alle stolz sein können auf das, was wir gemeinsam geleistet haben", kündigte er in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur dpa an. Selbst die Konkurrenz lässt das endgültige Aus von BMW-Sauber in der Formel 1 nach dem Großen Preis von Abu Dhabi nicht kalt. "Ich hätte BMW gerne weiter dabei gehabt und auch Teamchef Mario Theissen", sagte Norbert Haug vom deutschen Rivalen Mercedes. Doch nach 70 Rennen als werkseigenes Team ist am 01. November Schluss, der vor rund drei Monaten verkündete Abschied auf Raten vollzogen.

Rückblende: 29. Juli, München. Wie aus heiterem Himmel verkündet der BMW-Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer das Aus des Formel-1- Engagements nach der laufenden Saison. Der zweite Hersteller nach Honda Ende 2008 geht von Bord. Offizielle Begründung: Neuausrichtung des Unternehmens. Fakt ist aber auch: 2009 ist das erste Jahr, in dem der ehrgeizige Plan des PS-Projekts keine Fort-, sondern eher Rückschritte macht.

Das von BMW gegen alle Widerstände forcierte Energierückgewinnungssystem KERS bringt den Bayern nicht den erhofften Schub. Der Kampf um die WM findet ohne die BMW's von Heidfeld und Robert Kubica statt. Und das alles nach drei Jahren, in denen das unter BMW-Sauber neu firmierende Team gewaltig durchgestartet war. "Dass wir 2009 nicht daran anknüpfen und wie erhofft ein Wort im Titelkampf mitreden konnten, hat natürlich das gesamte Team enttäuscht", räumte Theissen ein.

Doch selbst nachdem das Aus beschlossen war, steckten Mechaniker, Ingenieure und Piloten nicht auf - schließlich geht es für viele auch um die weitere Zukunft in der Formel 1. "Es gibt aktuell keine Kündigung, sondern wir arbeiten an der Zukunft des Teams", sagte Theissen im Fahrerlager. Das Auto für 2010 liege voll im Zeitplan, erklärte er.

Die Übernahme durch die Investorengruppe Qadbak hängt vom Startplatz im kommenden Jahr ab. Den hat das Team aber (noch) nicht. Der Rennstall mit einer hochmodernen Fabrik in Hinwil sowie der scheidenden Abteilung in München befindet sich in der Warteschleife. Er muss entweder auf Gnade der Konkurrenz oder das Scheitern eines der vier Neueinsteiger hoffen - was unter Experten als nicht unwahrscheinlich angesehen wird.

"Aktuell hat sich Williams gegen die Zulassung eines 14. Teams ausgesprochen. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass das Team 2010 in Bahrain beim Saisonauftakt am Start sein wird", betonte Theissen. Die Möglichkeit, einen Startplatz abzukaufen, schloss er aus. Der BMW-Motorsportdirektor selbst will nach dem WM-Finale erst entscheiden, ob auch er nächstes Jahr wieder eine Rolle im Formel-1-Zirkus spielen wird. Pilot Heidfeld betonte unterdessen erneut, dass er sicher ist, 2010 bei einem Team unterzukommen. Die vier geplanten Neueinsteiger Manor, Campos, USF1 und Lotus sind für ihn aber kein Option. Die Verhandlungen um die Zukunft des BMW-Sauber-Teams scheinen sich aus seiner Sicht auch "ein bisschen länger zu dauern, als ich erhofft hatte".

247 Formel-1-Teilnahmen als Motorenlieferant von 1982 bis 1987 sowie von 2000 bis 2005 für Williams absolvierte BMW. Während diesen beiden Perioden fuhren die Bayern 20 Siege und vor allem den WM-Titel in der Turbo-Ära 1983 durch den Brasilianer Nelson Piquet ein. 70 Rennen kommen als eigenes BMW-Sauber-Team dazu, vor dem Finale in Abu Dhabi auch ein weiterer Sieg, erzielt von Kubica 2008 in Kanada und damit ein Jahr nach seinem verheerenden Unfall in Montréal.

Mit Platz zwei der Konstrukteurswertung 2007 wollte und will sich Theissen indes nie schmücken. Denn nur durch die Disqualifikation von McLaren-Mercedes wegen der Spionage-Affäre war BMW-Sauber auf den Vize-Rang vorgestoßen. Viel lieber würde er beim Finale auf dem spektakulären Yas Marina Circuit das Ergebnis von Sao Paulo wiederholen, als Kubica vor zwei Wochen Zweiter wurde. Doch selbst dann werden die Abschieds-Tränen größer sein als jeder Jubel.

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