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Aufstieg
25.05.2016

So feiert Würzburg "das Wunder von Bernd"

Trainer Bernd Hollerbach gilt als der Hauptverantwortliche für den Durchmarsch der Würzburger.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Noch vor zwölf Jahren spielte Würzburg in der Bezirksliga, nun sind die Kickers in nur einem Jahr von der 4. in die 2. Liga marschiert. Die Stadt feiert vor allem den Trainer.

Auch fast 24 Stunden nach dem Coup waren Spieler, Trainer und Fans der Würzburger Kickers noch nicht müde. Auf einer Bühne in der Würzburger Innenstadt wurden die Helden von mehr als 2000 Anhängern am frühen Mittwochabend für ihren Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Fußball-Bundesliga gefeiert.

 Vor allem Cheftrainer Bernd Hollerbach wurde bejubelt. "Aufstiegstrainer" und "Durchmarschierer" skandierten die Fans. Der ehrenamtliche Bürgermeister Adolf Bauer bezeichnete den Erfolg als "das Wunder von Bernd".

Nowitzki gratuliert den Würzburgern

Schon nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg am Dienstag im Relegations-Rückspiel beim bisherigen Zweitligisten MSV Duisburg waren die Spieler in einer Polonaise durch die Katakomben des Duisburger Stadions gezogen und hatten "Nie mehr 3. Liga" gesungen.

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Prominente gebürtige Würzburger wie IOC-Präsident Thomas Bach und Basketball-Superstar Dirk Nowitzki gratulierten. "Herzlichen Glückwunsch an die Kickers aus meiner Geburtsstadt Würzburg. Das war Franken-Power pur", sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees der Deutschen Presse-Agentur. Nowitzki twitterte: "Nie mehr 3. Liga... Wahnsinn". 

Würzburg gelang der Durchmarsch

"Das ist für den Club ein spezieller Tag und für mich ein besonderer Moment. Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft", hatte Kickers-Coach Hollerbach noch am Dienstagabend gesagt. Durch den Sieg in Duisburg und das 2:0 im Hinspiel schaffte der Verein binnen eines Jahres den Durchmarsch. 

Zahlreiche Fans kamen, um ihren Verein zu feiern.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Die Duisburger steigen hingegen nach 1986 und 2013 wieder in die Drittklassigkeit ab und planen eine schnelle Rückkehr. "Unser Ziel wird es sein, wieder aufzusteigen, dahin, wo wir mindestens hingehören", erklärte Geschäftsführer Bernd Maas. Um vom Deutschen Fußball-Bund die Drittliga-Lizenz zu erhalten, muss der MSV noch finanzielle Probleme lösen und bis Ende Mai Bedingungen erfüllen.

Noch vor zwölf Jahren spielte Würzburg in der Bezirksliga

Für Würzburg ist die 3. Liga nur ein Jahr nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Bayern schon wieder Geschichte. Noch vor zwölf Jahren spielten die Kickers in der Bezirksliga, nächste Saison gastieren Teams wie der VfB Stuttgart oder der fränkische Nachbar 1. FC Nürnberg im Würzburger Stadion. "Beide Relegationsspiele zusammengenommen ist der Aufstieg verdient. Es ist eine geile Truppe. In der Mannschaft steckt eine ganz besondere Energie", so Hollerbach.

Sein Team, das zuletzt 14 Partien in Serie ungeschlagen blieb und dabei elf Siege holte, überzeugte durch kompaktes Auftreten und Power in den entscheidenden Momenten. Vor 29 500 Zuschauern erzielten Elia Soriano (37.) und Rico Benatelli (90.+2) die Treffer. Ein Eigentor von Schoppenhauer hatte dem MSV den Führungstreffer (33.) beschert.

Das Wunder von Würzburg hat vor allem Hollerbach möglich gemacht. 2014 war er zu seinem Heimatclub zurückgekehrt. "Der Trainer hat uns immer vermittelt, dass wir dafür belohnt werden, wenn wir Woche für Woche hart arbeiten. Das hat uns selbstgewusst gemacht", sagte Verteidiger Clemens Schoppenhauer. Hollerbach, dessen Eltern in Würzburg eine Metzgerei betreiben, sagte: "Ich bin froh, dass ich dem Verein etwas zurückgeben kann."

Duisburg fehlte die Kraft, um Würzburg zu schlagen

Nun wollen die Kickers auch nach Vorstellung des Würzburger Oberbürgermeisters Christian Schuchardt eine gute Rolle spielen. "Der MSV Duisburg war nur ein Vorgeschmack. Große traditionsreiche Vereine wie der 1. FC Nürnberg, 1860 München oder der FC St. Pauli werden sich nun im Zwei-Wochen-Rhythmus mit Würzburg am Dallenberg messen. Auch diese etablierten Größen werden gegen die gut sortierte Abwehr der Hollerbach-Truppe erst einmal eine erfolgreiche Strategie entwickeln müssen", richtete er in einem Glückwunsch-Schreiben aus.

Der unterlegene MSV bemüht sich derweil, nach vorne zu blicken. "Es tut mir einfach leid für alle hier aus dem Verein, aber wir werden alles geben, um schnell wieder zurückzukommen, denn der MSV gehört nicht in die 3. Liga", sagte Coach Ilia Gruew. Dass die lange in der Zweitliga-Tabelle abgeschlagenen Duisburger mittels einer Aufholjagd überhaupt die Relegation erreichen konnten, hatte schon beeindruckt. Für eine erneute Energieleistung in der Relegation fehlte die Kraft. Roland Leroi, dpa

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