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TSV 1860 München
06.03.2017

Ismaik stellt die Löwen ins Abseits

1860-Investor Hasan Ismaik sorgte wieder für Aufsehen.
Foto: Tobias Hase (dpa)

Die Unruhen bei 1860 München werden immer größer. Nun gab das Sportmagazin "Kicker" bekannt, vorerst nicht mehr mit Funktionären und Spielern des Vereins sprechen zu wollen.

Eine Sache kann man dem TSV 1860 München wirklich nicht vorwerfen: dass es mit dem Verein langweilig wird. Zwischenzeitlich sah es nach zwei Siegen in Folge gegen Karlsruhe und Nürnberg zwar tatsächlich so aus, als ob die Löwen eine ruhige Restsaison in der zweiten Liga vor sich haben würden. Die tabellarische Situation hat sich nach zwei Pleiten in Folge wieder verschärft. Für richtig Wirbel sorgte nun aber wieder mal das Geschehen abseits des Platzes.

Die ersten heftigeren atmosphärischen Störungen hatten sich bereits im Vorfeld der Partie gegen den FC St. Pauli eingestellt. Weil der Verein mit mehreren Berichten einer Reporterin der Bild-Zeitung nicht einverstanden war, wurden ihre Fragen an Trainer Vitor Pereira auf der Pressekonferenz nicht beantwortet. Zudem verweigerte ihr der Verein die Akkreditierung für das Spiel am Samstagnachmittag. Die Reporterin verließ daraufhin das Treffen im Presseraum.

Während der Partie, die die Löwen mit 1:2 verloren, folgte der nächste Aufreger. Dass die Löwen nach einer anfänglichen Führung noch zwei Gegentreffer hinnehmen mussten, schlug dem jordanischen Investor Hasan Ismaik offenbar derart aufs Gemüt, dass er sich gegenüber einigen Verantwortlichen von St. Pauli zu drastischen Maßnahmen gezwungen sah. Laut Andreas Rettig, dem Sportchef der Hamburger, soll Ismaik Ordner in der Münchner Arena angewiesen haben, die Funktionäre von ihren Plätzen zu vertreiben. Das Vergehen der Pauli-Verantwortlichen: Sie hatten zu sehr über die Tore gejubelt. Rettig klagte auch wegen anderer Dinge über „unliebsame Erfahrungen mit dem Geschäftsgebaren und dem Umgang der Verantwortlichen“.

 "Kicker" interviewt keine Löwen-Spieler mehr

In der Aufarbeitung der Geschehnisse zog das Fußballmagazin Kicker am Montagmorgen eigene Konsequenzen. Aus Solidarität mit der Kollegin der Bild-Zeitung gab das Fußballmagazin Kicker bekannt, dass seine Mitarbeiter bis auf Weiteres keine Interviews mit Klubverantwortlichen und Spielern führen werden. Die sportliche Berichterstattung werde aber aufrechterhalten. Jörg Jakob, der Leiter der Chefredaktion, sagte dazu: „Es ging uns nicht darum, für andere Medien Partei zu ergreifen, sondern um etwas Grundsätzliches. Wir wollten ein Zeichen für die Meinungsfreiheit setzen.“ Die Entscheidung sei von der Redaktion und den Herausgebern einstimmig gefällt worden. Dass der TSV 1860 München einer Journalistin ein Frage- und Hausverbot erteilt hatte, sei unverhältnismäßig, so Jakob: „Ein Verein wie 1860 München hätte mit juristischen Mitteln genügend Möglichkeiten, sich gegen eine schlechte Pressearbeit zu wehren.“

Der Klub selbst wollte sich zu den jüngsten Ereignissen nicht äußern. Während der Bayerische Journalistenverband die Kritik am Vorgehen der Löwen erneuerte, schlug der Fußball-Dachverband DFL etwas defensivere Töne an. Die Deutsche Fußball Liga sieht bei dem neuen Ärger rund um die Löwen und Hasan Ismaik keine rechtliche Handhabe. In einer gestern veröffentlichten Stellungnahme hieß es: „Angesichts der Tatsache, dass die Klubs sowohl auf ihrem Trainingsgelände als auch im eigenen Stadion Hausrecht ausüben und die DFL in diesem Fall nicht direkt berührt ist, besitzt die DFL hier keine statuarische Grundlage, weitergehend tätig zu werden.“

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