Springreiter aus dem Ausland siegen
In der Dressur ist auf Isabell Werth Verlass
Die deutschen Springreiter haben im „Championat von München“ den Gästen den Vortritt lassen müssen. Der gebürtige Münchner Max Kühner, der aber seit einigen Jahren für Österreich startet, setzte sich in dieser Prüfung während des viertägigen Messeturniers „Pferd International“ auf Alfa Jordan durch. In der Siegerrunde der besten 13 des Normalumlaufs glänzte das Paar mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt. Auf dem vierten Platz landete der beste Schwabe in dieser Prüfung, Patrick Afflerbach aus Königsbrunn (Landkreis Augsburg), der mit Ciara ebenfalls fehlerlos blieb.
Das Springen war die dritte Qualifikation zum abschließenden Großen Preis, der schwersten Prüfung des Wochenendes, der mit einem Preisgeld von 62000 Euro ausgestattet war. Hier holte sich die Schweizerin Annina Züger den Sieg. Nur vier Paare hatten beide Umläufe ohne Fehler geschafft.
In den wichtigsten Dressurprüfungen des Wochenendes war einmal mehr Publikumsliebling Isabell Werth das Maß aller Dingein München. Nach ihrem Erfolg im Grand Prix am Freitag war die Rheinbergerin auch in der mit 50000 Euro dotierten Grand-Prix- Kür nicht zu schlagen. Auf ihrem 15 Jahre alten Wallach Don Johnson entschied die sechsmalige Olympiasiegerin mit 84,200 Prozentpunkten auch diese Prüfung deutlich für sich.
Dahinter folgte wie schon im Grand Prix Dorothee Schneider (Framersheim) auf Sammy Davis. jr (81,525 Prozentpunkte) vor Hubert Schmidt (Borchen) mit Imperio (79,325). (AZ, dpa)
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