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Frauenfußball
25.08.2016

Steffi Jones auf den Spuren von Jürgen Klinsmann

Steffi Jones löst Silvia Neid als Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ab.
Foto: Arne Dedert (dpa)

Die neue Bundestrainerin beeindruckt beim ersten Auftritt. Warum sie die schärfsten Kritiker ihrer Vorgängerin wohl schon überzeugt hat.

Mit schwarzer Tuchhose, modischer Bluse und stilvollem Blazer betrat Steffi Jones den Raum im Frankfurter Flughafenhotel. Federnder Schritt, selbstbewusste Haltung, smartes Lächeln. Und dazu bereits das Mikrofon am Ohr eingehakt. So sehen Businessfrauen aus, wenn sie ausgefeilte Vorträge halten.

Nichts anderes tat gestern auch die künftige Trainerin der deutschen Fußball-Frauen. Mit einer beeindruckenden Powerpoint-Präsentation stellte sich die 43-Jährige nicht nur der Schar der Trainer-Kollegen aus der Frauen-Bundesliga vor, sondern in Kurzform bekam auch die Öffentlichkeit zu sehen, was die neue Bundestrainerin zu tun gedenkt, um dem deutschen Frauenfußball Erweckungserlebnisse wie den Olympiasieg unter ihrer Vorgängerin Silvia Neid zu erhalten.

Steffi Jones will Frauenfußball reformieren - aber keine Revolution

Jones („Ich werde den Fußball nicht neu erfinden“) wird keine Revolution anzetteln, aber doch Reformen angehen. Dazu gehört schon eine Ansprache, derer sich die bisweilen sperrige Neid nie bedient hätte. Das Motto „KISS – keepit smart & simple!“ stand etwa auf der ersten Folie. Was so viel heißt wie: Mach es schlau und einfach. Zudem wurden Leitbilder, Positionsprofile und Spielvisionen gezeigt – zuletzt hat in derartiger Form beim DFB so etwas Jürgen Klinsmann gewagt.

Ihre vielfältigen Tätigkeiten als Präsidentin im Organisationskomitee der WM 2011, Direktorin beim DFB und zuletzt Assistentin unter Neid haben die Jones noch selbstbewusster gemacht, als sie es ob ihrer bewegenden Vita schon war. Sie sei nicht „wischiwaschi, sondern straight“. Geradeaus also will sie gehen, und dafür hat die gebürtige Frankfurterin, mit der erforderlichen Lizenz, aber nur bedingter Trainer-Erfahrung ausgestattet, sich bewusst eine Frau und einen Mann als Assistenten geholt: Verena Hagedorn, 34, ehemalige Nationalspielerin, zuletzt Verbandssportlehrerin Mittelrhein, und Markus Högner, 49, ehemaliger Zweitligaprofi in Aachen, zuletzt Trainer des Frauen-Bundesligisten SGS Essen.

Teammanagerin Doris Fitschen nur noch "punktuell bei der Mannschaft"

Pikant: Die bisherige Teammanagerin Doris Fitschen werde nur noch „punktuell bei der Mannschaft“ (Jones) sein und sich auf ihre Marketingaktivitäten beschränken. Stecken dahinter persönliche Animositäten? Sicher ist, dass die Hierarchien auf dem Platz neu geordnet werden müssen, nachdem Saskia Bartusiak, 33, Annike Krahn, 31, und Melanie Behringer, 30, ihren Rücktritt erklärten.

Die ersten Länderspiele unter der Regie von Jones – EM-Qualifikation in Russland (16. September) und Ungarn (20. September) – werden keinen größeren Aufschluss geben. Da man bereits qualifiziert ist, soll nach Rücksprache mit den Vereinstrainern ein Teil der viel belasteten Olympia-Heldinnen geschont werden.

Jones strebt eine verbesserte Kommunikation mit der Liga an. Deren Grummeln über so manchen Neid-Alleingang hatte sich nach der durchwachsenen WM 2015 teils zum lauten Protest gesteigert und mündete in gegenseitige Schuldvorwürfe. Die Wogen hat Jones gestern endgültig geglättet. „Es ist schön, dass man über Dinge sprechen kann, die kritisch sind“, merkte Trainer Thomas Wörle vom Meister FC Bayern an. Da hatte offenbar jemand mit seiner Präsentation überzeugt. Aber dafür hatte sich Steffi Jones ja auch in Schale geworfen. Ähnlich wird sie auch am Spielfeldrand auftauchen. Antwort auf die Frage, ob die neue Bundestrainerin denn Hosen- oder Trainingsanzug trage: „Sportlich chic.“

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