Tom Hilde nach Sturz mit Wirbelbruch
Die Vierschanzentournee findet jetzt ohne Tom Hilde statt. Der Norweger hat sich bei seinem schweren Sturz in Oberstdorf den Wirbel gebrochen.
Nach seinem schweren Sturz beim Auftaktspringen der 60. Vierschanzentournee ist die Saison für Tom Hilde aus Norwegen beendet. "Die Röntgenaufnahmen haben einen Bruch des achten Rückenwirbels gezeigt", erklärte Norwegens Chef-Trainer Alexander Stöckl der Zeitung "Verdens Gang". Das Nervensystem sei aber offenbar nicht beeinträchtigt. Außerdem hat der 24 Jahre alte Ski-Springer Prellungen am gesamten Körper erlitten.
Große Show im zweiten Anlauf
"Ich kann mich an alles erinnern. Ich bin in der letzten Phase zu weit nach vorne geraten und kopfüber gestürzt", so Hilde. Im zweiten Durchgang des von starkem Schneefall und drehenden Winden beeinträchtigten Springens war Hilde bei 131,5 Metern gelandet, konnte den Sprung in dem weichen Schnee jedoch nicht stehen.
Vierschanzentournee: Hilde erleidet Wirbelbruch
Die österreichischen Skispringer haben zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf ihre Favoritenrolle eindrucksvoll bestätigt. Gregor Schlierenzauer gewann in einem dramatischen Springen vor seinen Landsleuten Andreas Kofler und Thomas Morgenstern.
Nur knapp am Podest vorbei sprang Severin Freund. Dem 23-Jährigen fehlten 0,3 Punkte (umgerechnet knapp 20 Zentimeter) auf Morgenstern. „Schade, dass es mit dem Podest so knapp war. Es war ein gelungener Tag, ich bin sehr zufrieden. Man muss halt versuchen, bei diesen Bedingungen einfach cool zu bleiben“, sagte Freund. Mit Stephan Hocke (8.) und Richard Freitag (10.) schafften noch zwei weitere deutsche Springer den Sprung unter die besten Zehn. AZ
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