Ulmer Kraftakt
Mit dem 26. Saisonsieg in Serie stellte der Bundesligist einen neuen Rekord auf
Die Basketballer von Ratiopharm Ulm haben Geschichte geschrieben und mit ihrem 26. Sieg in Serie einen Rekord in der Bundesliga aufgestellt. Der Vizemeister behielt mit 82:76 gegen Alba Berlin die Oberhand, bleibt in dieser Saison unbesiegt und übertraf die Uralt-Bestmarke von Bayer Leverkusen. Die Rheinländer hatten in der Spielzeit 1969/70 alle ihre 25 Spiele gewonnen.
Immerhin steht Alba saisonübergreifend weiter in den Rekordlisten oben: Zwischen April 2000 und April 2001 gewannen die Berliner 32 Mal in Serie. „Dass wir heute gewonnen haben, haben wir einem wirklichen Kraftakt zu verdanken“, sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath. Trotz der stolzen Siegesserie will er weiter demütig bleiben: „Der Rekord bedeutet mir relativ wenig. Er ist eine sehr schöne Randnotiz, aber er veranlasst in keinster Weise dazu, jetzt einen Gang runterzuschalten.“ Gegen Berlin war es lange eng für die Ulmer. Raymar Morgan war mit 18 Punkten und neun Rebounds bester Ulmer Akteur. Für die lange starken Gäste waren auch 25 Zähler von Elmedin Kikanovic zu wenig.
Im Verfolger-Duell gestern Abend in München hat der Tabellendritte FC Bayern (40:6) dem Zweiten Brose Bamberg (46:2) eine empfindliche 59:67 (28:27)-Niederlage zugefügt. Bester Werfer der Gastgeber war Nick Johnson mit zwölf Zählern. Spitzenreiter Ulm (50:0) führt weiter die Tabelle mit kleinem Vorsprung an. Im Klassement bleibt der FC Bayern mit 42:6 Punkten Dritter hinter Bamberg (46:4). (dpa)
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