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Formel 1
27.03.2017

Vettel genießt den Glücksmoment

Der Ferrari-Pilot gewinnt den Saisonauftakt in Melbourne und nährt die Hoffnung auf eine spannende Saison. Mercedes-Teamchef Wolff ist wütend

Überwältigt vor Glück wollte Sebastian Vettel nach dem Ende seiner Leidenszeit mit Ferrari den Moment einfach nur festhalten. Die Galafahrt zum Formel-1-Auftaktsieg in Melbourne und das von einer Strategie-Panne bei Mercedes begünstigte Signal im erwarteten WM-Gigantenduell mit Lewis Hamilton befreiten den Hessen von einer Zentnerlast. „Ich bin völlig aus dem Häuschen. Es ist so viel Herzblut geflossen, das ist eine große Erleichterung für alle“, sagte Vettel am Sonntag nach dem 43. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere, auf den er eineinhalb Jahre lang hatte warten müssen. „Das war erst der Anfang“, versprach er.

Im Freudenrausch gönnte sich der 29-Jährige ein kleines Tänzchen neben seinem neuen Dienstwagen, den er „Gina“ getauft hat und der schon im ersten Rennen das sieglose Vorjahr vergessen ließ. „Hat sich gut angestellt fürs erste Mal“, scherzte Vettel, nachdem er bei einer innigen Umarmung die Glückwünsche des geschlagenen Hamilton entgegengenommen hatte.

„Jetzt haben wir einen echten Kampf vor uns“, sagte der Brite, der seinen für Weltmeister Nico Rosberg nachgerückten Teamkollegen Valtteri Bottas auf Platz drei verwies. Drei Jahre hatte Mercedes die Formel 1 dominiert, 51 von 59 Rennen gewonnen. Nun scheint die Regelreform mit breiteren und schnelleren Autos der Dominanz der Silberpfeile vorerst ein Ende gesetzt zu haben.

„Wir waren einfach nicht schnell genug, deshalb ist Sebastian der verdiente Sieger“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Wütend hatte der Österreicher in der Garage mit der Faust auf den Tisch gehauen, als ein zu früher Boxenstopp den von der Pole Position gestarteten Hamilton den Sieg kostete, weil er danach zu lange hinter Red-Bull-Pilot Max Verstappen festhing und Vettel dies nutzte.

Zum ersten Mal seit Ende 2013 führt damit kein Mercedes die WM an. „Das wurde ja auch Zeit“, teilte Ferrari-Konzernchef Sergio Marchionne mit, nachdem Vettel die Sieglos-Serie der Scuderia beendet hatte. In Australien hatte Ferrari zuletzt 2007 mit Kimi Räikkönen gewonnen. Der Finne, diesmal als Vierter im Ziel, fuhr damals auch zum Titel. „Das interessiert mich nicht. Das erste Rennen ist nicht der Zeitpunkt, um auf die Tabelle zu schauen“, betonte Vettel.

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Zu frisch ist noch die Erinnerung an die Enttäuschung und die Kritik der vergangenen 18 Monate, seit er Ferrari in Singapur zuletzt einen Sieg beschert hatte.

Schon bei den Testfahrten vor Saisonbeginn begegnete Ferrari den Boliden von Mercedes auf Augenhöhe, auch im Rennen von Melbourne konnte Vettel das Tempo von Hamilton kontern. „Die Jungs haben in der letzten Zeit nicht viel geschlafen. Bei Ferrari gibt es diese Extraportion Leidenschaft“, sagte der viermalige Weltmeister. In seinen Lobeshymnen auf seine Crew wurde deutlich, unter welch enormem Druck der italienische Traditionsrennstall zuletzt stand.

„Es ist gut für den Sport, dass wir jetzt dieses enge Duell haben“, sagte der trotz der Niederlage noch ziemlich gelassene Hamilton. Melbourne war schließlich erst der Anfang, 19 Rennen folgen bis Ende November. Hamilton vertraut auf die Stärke von Mercedes im zu erwartenden Wettrüsten der Topteams, die das noch frische Regelwerk nach Kräften ausbeuten werden.

In Australien konnte die neue Formel 1 noch nicht alle Hoffnungen erfüllen. Überholmanöver und enge Zweikämpfe gab es kaum, das auch von den neuen Besitzern der Rennserie erhoffte Spektakel mit Fahrern am Limit blieb im Albert Park aus. Auch aus deutscher Sicht lief einiges schief. Nico Hülkenberg verpasste bei seinem Renault-Debüt als Elfter die Punkteränge.

Sauber-Neuzugang Pascal Wehrlein fühlte sich wegen der Folgen einer Rückenverletzung noch nicht fit genug und verzichtete auf einen Start. Doch Vettels Sieg rettete den Tag und wirkte wie ein Versprechen auf eine packende Saison mit einem Titelkampf, der erstmals seit 2012 nicht nur von einem Rennstall beherrscht wird.

„Der Ferrari war bärenstark, das wird ein heißer Ritt in diesem Jahr“, meinte Mercedes-Teamchef Wolff. Ferrari-Boss Marchionne dachte schon an weitere Jubelfeiern: „Wir dürfen nicht vergessen, dass dieser Sieg nicht das Ziel unserer Reise war, sondern nur der erste Schritt auf einem langen Weg.“ (dpa)

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