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Boxen
21.02.2012

Warten, bis der Ring steht

Der britische Boxer Dereck Chisora sorgte auch nach dem Kampf gegen Vitali Klitschko für einen riesigen Skandal.
Foto: dpa

Die Box-Welt formiert sich gegen Dereck Chisora. Dabei ist sie abhängig von solchen Typen

Oft sind es die Umstände, die dafür sorgen, in welchem Licht eine Tat erscheint.

Nehmen wir die Keilerei, die sich die beiden Schwergewichtler Dereck Chisora und der ehemalige Weltmeister David Haye geliefert haben. Mitten in der Pressekonferenz nach dem Duell zwischen Vitali Klitschko und Chisora, in der die verbale Analyse im Mittelpunkt stehen sollte, ließen Chisora und Haye die Fäuste sprechen.

Zum Nachteil Chisoras war kein Ringrichter anwesend. Es fehlte auch das vertraute Seilgeviert – und natürlich gab es keine Hymne. Ansonsten aber war fast alles wie bei den vorausgegangenen zwölf Runden gegen Klitschko. Chisora ist marschiert, hat eingesteckt und ausgeteilt – und am Ende verloren. Der Deutsche Profi-Box-Verband möchte ihn nie mehr in seinem Herrschaftsbereich boxen sehen, die Polizei hat ihn mehrere Stunden lang verhört und zu Hause in England braucht er sich auch nicht mehr sehen lassen. „Des Boxens dunkelster Tag“ schrieb der Daily Telegraph über Chisoras Auftritt.

Selbiger soll hier nicht kleingeredet werden. Wenn es aber so ist, wie der Telegraph behauptet, dann haben seine Autoren einige Nächte verschlafen. Das Schwergewichtsboxen ist, wie es ist, und bringt nicht nur manierliche ukrainische Doktores hervor. Es lebt vor allem von jenen Kerlen, die sich aus den Elendsvierteln der Großstädte hochgekämpft haben. Von solchen Typen träumen die Boxverbände. Ihr Klagen über den bedauernswerten Zustand des Schwergewichtsboxens mündet immer wieder in die Klage darüber, dass es keinen Sonny Liston und keinen Mike Tyson mehr gibt. Wer sie aber im Ring sehen will, muss sie auch außerhalb ertragen können.

Der limitierte Frazier gegen den federnden Ali

Waren nicht die Duelle zwischen den sogenannten Guten und den vermeintlich Bösen jene, die das Publikum am meisten elektrisiert haben? Projektionsflächen für Aggressionen, Hoffnungen und Selbstbilder. Der technisch limitierte Frazier gegen den federnden Ali oder hierzulande der smarte Maske gegen den ungezügelten Rocchigiani.

Viele von denen, die als Boxer nach oben gekommen sind, haben es freilich auch als Charaktere geschafft. Nicht zufällig ist ein Schwergewichtsboxer, Max Schmeling, Deutschlands „Sportler des Jahrhunderts“.

Weil alles Schlechte auch etwas Gutes hat, lieferte Chisora schon vor dem Kampf gegen Klitschko jene Vorlage, die dem Ukrainer mehr Achtung eingetragen haben wird, als alle seine K.-o.-Siege zusammen. Er hat Chisoras Ohrfeige hingenommen und gewartet, bis der Ring aufgebaut war.

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