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Glosse zur EM 2016
24.06.2016

Warum es die Slowakei noch nie leicht hatte

Wer etwas über die Nationalmannschaft wissen will, beschäftige sich mit Geschichte und Kultur des Landes. Heute aus naheliegenden Gründen: die Slowakei. Eine Glosse.
Foto: Christian Charisius, dpa

Wer etwas über die Nationalmannschaft wissen will, beschäftige sich mit Geschichte und Kultur des Landes. Heute aus naheliegenden Gründen: die Slowakei. Eine Glosse.

Der Slowake hat es nicht leicht, hatte es noch nie. Erst wurde sein Land im 11. Jahrhundert von den Ungarn eingegliedert, dann folgten die Habsburger, schließlich Österreich-Ungarn und als hätte das noch nicht gereicht, ging das Land in der Tschechoslowakei auf. Komplett selbstverwalten durfte man sich bis zur Selbstständigkeit 1993 nie. Das hinterlässt Spuren. Repressionen haben sich schon immer auf den Charakter ausgewirkt. Und die Slowaken waren vielen Repressionen ausgesetzt.

Im Zweiten Weltkrieg stand man im mörderischen Spannungsfeld zwischen Deutschland und der Sowjetunion, was 1944 zum Aufstand gegen die Wehrmacht führte, der aber niedergeschlagen wurde. Nach dem Krieg stand die Tschechoslowakei unter der Führung der Sowjetunion. Kommunismus. Keine freie Meinungsäußerung. Das lässt vorsichtig werden. Wie am slowakischen Fußball zu sehen ist. Die Mannschaft traut sich aus der Abwehr nur hervor, wenn auch tatsächlich gar keine Gefahr mehr für das eigene Tor besteht. Dann wird der schnelle Weg nach vorne gesucht – und ebenso flott wieder der Rückzug.

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Foto: Georgi Licovski (dpa)

Seine Blütezeit hatte der tschechoslowakische Fußball nach dem Prager Frühling 1968. In der Mannschaft, die 1976 den EM-Titel gegen Deutschland holte, standen neun slowakische Spieler, auch Trainer Vaclav Jezek war Slowake. Der Stil war von jener freiheitsliebenden Schönheit, die die Sowjets auf politischer und kultureller Ebene niederschlugen. Das Klima permanenter Angst hatte ähnliche Folgen wie während der SED-Regierung in der DDR und äußerte sich unter anderem in tiefgründigem Witz. Nachdem Vaclav Havel 1989 die Samtene Revolution einleitete, öffnete sich die Tschechoslowakei nach außen. Wenige Jahre später folgte die erste Unabhängigkeit der Slowakei. Seitdem sucht das Land seine Rolle zwischen der ehemaligen Sowjetunion und dem Kerneuropa. Auch bedingt durch die Abhängigkeit von Ost und West ist überbordendes Selbstvertrauen keine hervorgehobene Eigenschaft der Slowaken. Da helfen sportliche Erfolge. Bisher waren dafür allerdings eher die Eishockeyspieler zuständig.

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