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Was der Absturz der Sojus über Russlands Sport erzählt

Glosse Von Tilmann Mehl
13.10.2018

So bitter der Absturz der Sojus für das Selbstwertgefühl der Russen sein mag - der Umgang mit damit zeigt die Stärke des russischen Sports. Eine Glosse.

Der Russe an sich sollte ein begnadeter Skispringer sein. Zumindest ein furchtloser. Ein jeder Weitenjäger verliert hin und wieder auf dem langen Weg nach unten sein Gleichgewicht. Das verkürzt die Flugzeit ungemein, sorgt allerdings für Schmerzen. Alte Springer-Weisheit: Sofort wieder hoch, Angst besiegen. Wer das schafft, dem steht der Weg an die Weltspitze offen. Wer Selbstzweifel siegen lässt, beendet seine Karriere.

In Russland nun gilt es nicht als einnehmender Wesenszug, kleineren Problemchen wie dem Bangen um sein Leben nachzugeben. Russen sind der Oliver Kahn unter den Völkern. Immer weiter. Als unlängst die Sojus–Rakete ihren Weg in die unendlichen Weiten nicht fand und stattdessen in der Steppe Kasachstans darnieder ging, hätte das manch hiesiger Astronaut vielleicht als dezenten Wink des Schicksals verstanden. Der Chef der russischen Weltraumorganisation Roskosmos hat andere Pläne. "Die Jungs werden auf alle Fälle fliegen", sagt Dmitrij Rogosin. Keine Angst, zack, wieder auf ins All. Voraussichtlich im Februar geht es hoch zur internationalen Raumstation ISS. Aufgeben ist des Russen Sache nicht.

Und was können die Deutschen? Laufen, radeln, schwimmen

Weit verbreitet ist sowohl in der sportlichen wie auch der privaten Erziehung der pädagogische Grundsatz: Lernen durch Schmerz. Das führt im besten Fall zu gefügigen Kindern und einer Armada hochqualifizierter Kunstturner und Eiskunstläufer. Kann aber auch in gebrochenen Individuen enden. Kollateralschäden. Überraschenderweise aber entspringen dem Land kaum brauchbare Skiflieger. Nicht alles lässt sich immer erklären. Ansonsten müssten die deutschen Alpen zahlreiche Wedler von Weltformat gebähren. Bester unter ihnen ist aber immer noch ein 34-Jähriger, der sich vergangenes Jahr das Kreuzband riss.

Dafür gewinnen seit Jahren ausschließlich Deutsche den Ironman auf Hawaii. Exzessives Schwimmen, Laufen und Radfahren. Bösartige Menschen vertreten die Meinung, dass dafür lediglich ein Mindestmaß an Talent benötigt wird – dafür ein Maximum an Leidensfähigkeit. Was das über deutsche Erziehungsmethoden aussagt? Jeder kann alles werden. Muss ja nicht gleich russischer Astronaut sein.

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