Weinzierl sieht den FCA vor Ingolstadt
Der Augsburger Trainer Markus Weinzierl betont: „Wir spielen international“, und sieht somit den FCA vor den Schanzern. Am Samstag kann er Wort halten.
Oberflächlich wirkt am Sitz des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg meist alles ruhig und beschaulich. Aufregend war es Anfang dieser Woche hingegen hinter der Fassade, als der FCA kurz vor Ende der Transferperiode den isländischen Angreifer Alfred Finnbogason, 27, verpflichtete, und sich dann die Stützpfeiler Raúl Bobadilla, 28, und Daniel Baier, 31, verletzt abmeldeten. Während sich Finnbogason und der weniger schlimm verletzte Bobadilla für die Partie beim FC Ingolstadt einsatzfähig meldeten, wird Spielgestalter Baier dem FCA wegen eines Haarrisses im Sprunggelenk mehrere Wochen fehlen. Ein Ausfall, der Trainer Markus Weinzierl, 41, mehr Sorgen bereitet, als er zugeben will.
"Zweite Kraft in Bayern"
Nach außen hin wirkte er äußerst gelassen, als er bei der Pressekonferenz des FCA auf die bedeutende Begegnung mit dem direkten Abstiegskonkurrenten einstimmte. Klar, Baier war ein Thema, Neuzugang Finnbogason ebenso, der zum Kader zählen wird. Auch die Defensivtaktik an der Weinzierl in Ingolstadt festhalten will, interessierte. Trainer und Journalisten arbeiteten einen Fragekatalog ab, die Medienvertreter immer auf der Suche nach griffigen Aussagen. Die kamen spät, erst, als Weinzierl nach der Nummer zwei in Bayern hinter den Über-Münchnern gefragt wurde. Tabellarisch steht der FCI vor dem FCA. Weinzierl wollte dies nicht unkommentiert lassen. „Wir spielen international und sind dadurch die zweite Kraft in Bayern“, betonte er. Letzte Zweifel will er am Samstag beseitigen. Drei Punkte genügen, um im Klassement am FC Ingolstadt vorbeizuziehen – international hin oder her. joga
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