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Streitfall
19.09.2017

Wenn der Schiri gegen Regeln verstößt

Weil Patrick Ittrich ein Tor anerkennt, das er nicht hätte anerkennen dürfen, legt der 1. FC Köln Protest ein. Möglich, dass die Partie gegen Dortmund wiederholt werden muss

Der 1. FC Köln wird nach dem 0:5 in der Fußball-Bundesliga Protest gegen die Wertung des Spiels einlegen. Das Urteil könnte mit Blick auf die Rolle des Video-Schiedsrichters zu einem Präzedenzfall werden.

Warum legt Köln Protest ein?

Weil das Tor zum 2:0 des BVB laut Regelwerk irregulär war. Schiedsrichter Patrick Ittrich hatte die Situation abgepfiffen, bevor der Ball nach dem Schuss von Sokratis die Linie überquert hatte. Der FC verweist auf Paragraf 17, Absatz C der Rechts- und Verfahrensordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Demnach ist ein Einspruch möglich bei einem „Regelverstoß des Schiedsrichters, wenn der Regelverstoß die Spielwertung als verloren oder unentschieden mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst hat“.

Wieso hat Video-Schiedsrichter Felix Brych eingegriffen?

Weil er das Foul bewertet hat, das Ittrich gepfiffen hat. Videoassistent Brych kam zu der Entscheidung, dass es kein Foul war, weil FC-Keeper Timo Horn mit dem eigenen Abwehrspieler Dominique Heintz zusammengeprallt ist. Den Pfiff konnte er nicht hören, da im Video-Raum in Köln kein Ton vorhanden ist. Wie reagierten die Dortmunder? Mit Unverständnis. „Wenn man nicht verlieren kann, greift man zu solchen Mitteln“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: „Das ist eine Attitude des schlechten Verlierers.“ Sportdirektor Michael Zorc erklärte: „Das ist doch grotesk, nahezu lächerlich.“

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Hat der Protest eine Chance?

Schwer zu sagen. 1997 war in einem vergleichbaren Fall ein Wiederholungsspiel zwischen 1860 München und dem Karlsruher SC angesetzt worden, der Weltverband Fifa hatte das Urteil des DFB-Sportgerichts mit Verweis auf den Schutz der Tatsachen-Entscheidung aber kassiert. Die Frage ist: Handelt es sich nach dem Eingriff des Video-Schiedsrichters noch um eine Tatsachen-Entscheidung? Damit verbunden wäre auch die Präzedenz-Entscheidung: Ist der Video-Assistent, wie sein Name andeutet, wirklich ein Assistent? Oder ist er ein Oberschiedsrichter? Möglich auch, dass das Gericht den Einsatz des Video-Assistenten komplett ausblendet, weil es das Foul bewertet. Und dann darauf verweist, dass Ittrichs Wahrnehmung, erst nach Überquerung der Linie gepfiffen zu haben, eine Tatsachen-Entscheidung ist.

Welche Urteile sind möglich?

Grundsätzlich drei: Eine Abweisung des Protestes. Ein Wiederholungsspiel. Oder eine Wiederholung ab dem Moment der Entscheidung, also der 45. Minute, beim Stande von 1:0. 2015 bei der U19-EM-Qualifikation der Frauen zwischen England und Norwegen entschied die deutschen Schiedsrichterin Marija Kurtes in der Nachspielzeit auf Elfmeter für England. Dieser wurde verwandelt, allerdings lief eine Engländerin zu früh in den Strafraum. Statt den Strafstoß wiederholen zu lassen, entschied sie auf Freistoß für Norwegen. Die Uefa entschied, das Spiel einige Tage später mit dem Strafstoß der Engländerinnen samt anschließender Nachspielzeit wiederholen zu lassen. (dpa)

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