Wer alles von den 80 Millionen aus dem De-Bruyne-Wechsel profitiert
Bis zu 80 Millionen zahlte Manchester City an Wolfsburg für Kevin de Bruyne. Von dem Geld profitiert aber nicht nur der VfL, sondern auch ehemalige Vereine des Belgiers.
Manchester City zahlt rund 80 Millionen Euro für den Ex-Wolf Kevin de Bruyne. Doch das ist noch lang nicht alles, was an Kosten auf den Klub zukommt. Laut Bild bekommt De Bruyne 360 000€ in der Woche. Inklusive Prämien macht das 20 Millionen Euro im Jahr. Nach sechs Jahren Vertrag belaufen sich die Kosten für den Belgier also auf über 200 Millionen Euro. Da fallen die 1,5 Millionen Euro pro Jahr für De Bruynes Spielerberater De Koster kaum ins Gewicht.
Doch auch der Vfl Wolfsburg kann nicht mit den gesamten 80 Millionen Euro planen. Denn der Vizemeister muss an jede Station De Bruynes ein kleines Sümmchen überweisen. Der so genannte Solidaritätsmechanismus fungiert als Verteilerschlüssel und belohnt alle Vereine, die den Belgier bis zu seinem 23. Lebensjahr ausgebildet haben. Dieser Schlüssel liegt momentan bei fünf Prozent der Ablöse.
In der Jugend wurde Kevin De Bruyne bei KAA Gent ausgebildet. Dafür bekommt der Verein knapp eine halbe Millionen Euro. Seine Karriere startete der Mittelfeldspieler beim KRC Genk in der ersten belgischen Liga. 2,4 Millionen Euro muss Wolfsburg laut Bild dem Verein überweisen. 2012 schaffte er dann den Sprung zum FC Chelsea, bei dem der damals 20-Jährige jedoch nicht Fuß fassen konnte und zwischen Genk und Werder Bremen hin und her geliehen wurde. Dennoch springen für Chelsea 0,2 Millionen Euro raus und Werder Bremen erhält ca. eine halbe Million. Ein wenig darf der Vfl Wolfsburg von den fünf Prozent aber auch selbst behalten, da De Bruyne im vergangen Jahr für den DFB-Pokalsieger spielte. (vra)
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