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Boxen
17.06.2018

Wie sich Tina Rupprecht den WBC-Titel holte

Die Augsburgerin Tina Rupprecht, hier mit ihrem Freund Tobias Wieland, holte sich den WBC-Titel.
Foto: Siegfried Kerpf

Die Augsburgerin gewann am Samstagabend ihren WM-Kampf in Unterschleißheim. Mit dabei waren Prominente der Szene wie Graciano Rocchigiani und Ebby Thust.

Einer wie Ebby Thust zieht immer noch die Blicke auf sich. Wenn er im blauen Anzug und mit seiner Entourage die Halle betritt, sorgt das für Aufmerksamkeit. Für den ehemaligen Boxpromoter ist diese „Fight-Night“ in Unterschleißheim eine Bühne. Fotos mit ihm zusammen sind immer noch begehrt. Tatjana Gsell, die der Boulevard, immer etwas abschätzig als „Busenwitwe“ bezeichnet, stolziert durch die Boxarena.

Natürlich ist auch die deutsche Faustkampf-Elite wie Axel Schulz, Dariusz Michalczewski oder Graciano Rocchigiani am Ring. Veranstalter Alexander Petkovic hat auch für erstklassige Kämpfe gesorgt, allen voran der Hauptkampf zwischen Marco Huck gegen Yakup Saglam.

In diesem außergewöhnlichen Rahmen durfte sich auch die Augsburgerin Tina Rupprecht präsentieren und die wusste sich auch zu präsentieren. Nach einem spannenden Kampf über zehn Runden besiegte die 25-jährige Yokasta Valle aus Costa Rica nach Punkten und gewann den Weltmeister-Gürtel der WBC im Minimumgewicht. 98:95, 97:94 und 97:94 lautete das Urteil der Ringrichter. Die Südamerikanerin war stocksauer.

Die Verliererin stapfte nach dem Kampf stocksauer aus dem Ring

Ohne Rupprecht zu gratulieren, stapfte sie aus dem Ring und verschwand in den Katakomben. Tatsächlich war es schwierig den Kampf zu bewerten, doch letztendlich hatte man schon den Eindruck, dass die Augsburgerin hauchdünn vorne lag. „In den ersten vier Runden hatte Tina deutlich Vorteile. Nur in der fünften und die sechsten Runde hatte sie eine schwierige Phase. Anschließend war Tina wieder besser“, so die Analyse von Trainer Alexander Haan. Auch Rupprecht selbst sah sich als „verdiente Siegerin“: „Das war knapp, aber verdient. Wir haben uns beide nichts geschenkt. Vor der letzten Runde war mir dann aber schon klar, dass ich in Führung liege.“

Rupprecht hat auch einiges abbekommen. Ein „Veilchen“ zierte ihr rechtes Auge und schließlich zog sie sich noch eine Platzwunde am Kopf zu. „Da sind wir zusammen gerauscht“, lacht Rupprecht. Auf Interviews mit ihr musste man lange warten. Unmittelbar nach dem Fight musste Rupprecht zur Dopingkontrolle. „Selten habe ich mehr Wasser getrunken, doch ich konnte nicht auf die Toilette. Eineinhalb Stunden hat das dann gedauert“, grinst Rupprecht.

Rupprechts Vater: "Es war für mich schlimm, als ich gesehen habe, dass sie am Kopf blutet"

Unter den rund 2500 Zuschauern saß auch Rupprechts Vater Herbert. Der war nach den zehn Runden fix und fertig. „Ich bin dabei zehn Jahre älter geworden“, schüttelte er den Kopf. Rupprecht spricht über seine Gefühle: „Als Vater hat man ja immer Angst um seine Tochter. Es war für mich schlimm, als ich gesehen habe, dass sie am Kopf blutet. Ich bin immer froh, wenn alles vorbei ist.“ Herbert Rupprecht hat früher in Hochzoll Fußball gespielt, dass sich seine Tochter einmal dem Kampfsport widmet war ihm gar nicht recht: „Aber was will man machen? Sie hat früh angefangen. Zuerst war es Kickboxen und dann nur noch Boxen. Sie hat immer gesagt, dass sie einmal Weltmeisterin werden will.“

Das ist sie definitiv und man sieht Herbert Rupprecht auch an, dass er unglaublich stolz auf seine Tochter ist. Stolz war auch Rupprechts Freund Tobias Wieland. Der war aber auch ohnehin optimistisch: „Tina war zuletzt viel lockerer drauf, als vor ihren anderen Kämpfen.“

Herbert Rupprecht und Tobias saßen unter rund 150 Augsburger die in einem Sonderbus nach Unterschleißheim gekommen sind. Und die machten einen Höllenlärm während Rupprecht sich mit ihrer Gegnerin prügelte. „Das bekommt man natürlich mit und das gibt auch Auftrieb“, sagt Rupprecht, die ihren Sieg bei der After-Show-Party noch kräftig feierte. Auf die Frage, was in der nächsten Zeit passiert, zuckt sie mit den Schultern: „Zunächst ein paar Tage ausruhen, ob ich in den Urlaub fahre, entscheide ich eher spontan.“ Irgendwann wird sie sich dann mit der Titelverteidigung beschäftigen. Das eilt aber nicht: „Vor Ende dieses Jahres wird da nichts passieren.“

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