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Handball-WM
10.01.2019

„Wir wollen nahbar sein“

Bob Hanning (bunt) setzt nicht nur modisch Akzente. Der Vizepräsident des Deutschen Handballbundes versteht es auch, verbal in Erscheinung zu treten. Dagegen erscheinen Präsident Andreas Michelmann, Vorstand Axel Kromer, Vorstandsvorsitzender Mark Schober und Kommunikationsleiter Tim Oliver Kalle (v. li.) eher blass.
Foto: Soeren Stache, dpa

Die deutsche Mannschaft stellt sich als bodenständige Alternative zu den Fußballern dar. Um für Aufmerksamkeit zu sorgen, ist aber ein anderer Faktor wichtig

Goldene Steaks? Darüber können die deutschen Handballer nur lachen. Vor allem kurz vor Beginn der Heim-WM, bei der die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop vieles entfachen will, aber keine Debatten über Abgehobenheit. „Wir wollen kein goldenes Steak essen, sondern wir wollen nahbar bleiben“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning. Dass der Fußballer Franck Ribéry wegen eben jenes goldenen Steaks einen großen Wirbel ausgelöst hatte, begreifen die Handballer kurz vor der WM als Chance. „Wir wollen eine bodenständige und nicht abgehobene Alternative zum Fußball sein“, sagte Hanning.

Über Social-Media-Kanäle hatte Ribéry obszöne Beleidigungen verbreitet, nachdem er wegen eines vergoldeten Steaks kritisiert worden war. Das Stück Fleisch war dem Profi des FC Bayern München einige Tage zuvor in einem Nobelrestaurant in Dubai serviert worden. „Da haben wir nicht genug Geld für“, meinte Nationalspieler Patrick Groetzki scherzhaft. „Wir sind eher bodenständige Typen. Das liegt schon daran, dass wir weitaus weniger verdienen“, sagte Torhüter Silvio Heinevetter der Bild. Die Protz-Debatte um das Stück Fleisch kommt den Handballern kurz vor dem WM-Eröffnungsspiel am Donnerstag gegen Korea zumindest nicht ungelegen.

Die Fußball-Bundesliga steckt noch in der Winterpause und das prestigeträchtige Handball-Turnier wird dank eines langfristigen TV-Vertrags im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen. Wenn der Handball Aufmerksamkeit generieren kann, dann jetzt – vor allem mit einer WM im eigenen Land.

Dass im Fußball parallel dazu Diskussionen über eine angeblich verlorene Bodenhaftung geführt werden, bietet eine Möglichkeit der Abgrenzung und Profilierung. Die WM sei eine Chance „für unseren ganzen Sport, uns zu positionieren“, sagte Nationalspieler Finn Lemke. „Wir müssen uns dafür nicht in ein bestimmtes Licht bringen, sondern die Sportart an sich ist einfach höchst attraktiv.“ Auch Groetzki findet, dass das Turnier in Deutschland eine perfekte Bühne bietet. „Das zeichnet unsere Sportart schon seit Jahren aus, dass wir diese Fannähe haben. Da wird sich auch im Handball nichts ändern. Dieses Turnier ist sicher auch eine große Chance“, sagte der Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen. Hanning hat bereits mehrfach das Ziel formuliert, den Abstand zum Fußball in den nächsten Jahren halbieren zu wollen.

Durch die Übertragung der nächsten Großturniere in ARD und ZDF ist die Basis dafür gelegt, mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Letztlich aber kann nur sportlicher Erfolg dafür sorgen, dass sich eine zunehmende Begeisterung für den Handball auch nachhaltig niederschlägt. Schneidet Prokops Mannschaft auch bei der WM enttäuschend ab, könnte das jetzige Interesse genauso schnell wieder abnehmen, wie es aufgekommen ist. (dpa)

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