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Fußball
22.01.2015

Zukunft offen: Andreas Rettig verlässt den DFL

Andreas Rettig verlässt den DFL und will in den Vereinsfußball zurück kehren. Wohin die Reise geht ist allerdings noch offen?
Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)

Andreas Rettig hat als Geschäftsführer der DFL gekündigt. Der Ex-Manager des FC Augsburg will wieder bei einem Bundesliga-Verein arbeiten. Doch seine Zukunft scheint noch offen.

„Natürlich ist ein bisschen Wehmut mit im Spiel.“ Andreas Rettig macht aus seinen Gefühlen kein Geheimnis. Gestern Abend gab der Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL) seine Abschiedsfete an seinem bisherigen Arbeitsplatz in der Frankfurter Guiollettstraße. Natürlich so, wie es sich für ein echtes Kind des Rheinlandes gehört. Mit Kölsch vom Fass und rheinischem Buffet. Heute Vormittag wird er seinen Schreibtisch räumen, dann ist die Deutsche Fußball-Liga Geschichte für den Funktionär. Von 2006 bis 2012 arbeitete Andreas Rettig als Manager beim FC Augsburg und hatte maßgeblichen Anteil am damals beginnenden Höhenflug des Vereins.

Andreas Rettig will zurück in den Vereinsfußball

Als der gelernte Industriekaufmann zu Beginn des Jahres zum 30. Juni seinen Abschied als Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball-Liga (DFL) bekannt gab, war die Überraschung in der Öffentlichkeit sehr groß. Seit Anfang 2013 arbeitete der ehemalige Klubmanager (SC Freiburg, 1. FC Köln, FC Augsburg) in der DFL-Zentrale, er war einer der mächtigsten Männer im deutschen Profifußball. Rettig schien sich an seinem Arbeitsplatz äußerst wohl zu fühlen. „So war es auch, meine Jobzufriedenheit war sehr groß“, sagte er jetzt in einem Gespräch mit unserer Zeitung. „Jetzt zieht es mich wieder in den Vereinsfußball zurück.“

Rettig verlässt DFL

Rettig will wieder an die Schalthebel eines Klubs, möchte wieder Tag für Tag den Geruch des Rasens einatmen. Offiziell endet sein Vertrag am 30. Juni. Doch im Sinne der Integrität des Wettbewerbs wird Andreas Rettig indes auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit ab heute, also noch vor Beginn des Lizenzierungsverfahrens für die kommende Saison, ruhen lassen.

Er hat sich die Entscheidung, die DFL zu verlassen, nicht leicht gemacht. Obwohl er noch keinen neuen Arbeitgeber hat, um seine Zukunft braucht er sich vermutlich keine Sorgen zu machen. Sein Name steht in der Szene für ein enormes Fachwissen, strategisches Denken und ein dicht gesponnenes Netz an Kontakten.

Ex-FCA Manager feiert Erfolge bei DFL

Die DFL-Vorstandsetage bedauert Rettigs Wunsch „angesichts der erfolgreichen Arbeit in den vergangenen beiden Jahren sehr, respektiert aber seine persönlichen Pläne“, sagte Reinhard Rauball, Vorsitzender des Aufsichtsrates der DFL.

Rettig hatte am 1. Januar 2013 die Nachfolge von Holger Hieronymus als DFL-Geschäftsführer angetreten. Zusammen mit Christian Seifert, dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsleitung, sorgte er mehr als zwei Jahre dafür, dass der Ball im deutschen Profifußball fast wie am Schnürchen rollte. Seine Bilanz kann sich sehen lassen. Unter seiner Ägide wurden in den vergangenen beiden Jahren zahlreiche wichtige, teilweise sogar wegweisende Entscheidungen gefällt.

Rettig steht für Innovationen

Darunter einige, die für ihn selbst nur sehr schwer zu verkraften waren. Wie etwa der Lizenzentzug für den MSV Duisburg vor der Saison 2013/14. „Das tat persönlich weh, wenn plötzlich ein Traditionsverein aus der zweiten Liga verschwindet“, sagte Rettig, „doch wir hatten keine andere Wahl“.

Rettig suchte darüber hinaus den Dialog mit den Fans, die Liga stellt für die Förderung innovativer Fußball- und Fankultur erhebliche Mittel zur Verfügung. Auch die Torlinientechnologie und das Freistoßspray wurden eingeführt.

Rettig fordert Sicherheit in Stadien

Weitere Themen, die ihm am Herzen lagen waren die Nachwuchsleistungszentren und die Sicherheit in den Stadien. Zuletzt sorgte er mit einem beinahe revolutionären Vorschlag für Diskussionen: Er plädiert bei der umstrittenen Weltmeisterschaft 2022 in Katar für einen Wegfall des Achtelfinales: „Das halte ich für eine gute Option. Dann könnte das Turnier von 32 auf 28 Tage verkürzt werden, die Belastung für die Spitzenspieler würde verringert werden.“

Freilich, Rettig war nicht immer Jedermanns Liebling. In seiner Zeit als Manager des FC Augsburg legte er sich mit einem Teil der Fans an, auch mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach war der umtriebige Rheinländer nicht immer einer Meinung. Doch mittlerweile pflegen die beiden wieder, wie früher auch, ein freundschaftliches Verhältnis. DFL-Geschäftsführer: WM-Achtelfinale in Katar streichen

Zukunft für Rettig noch offen

In den vergangenen Jahren gab es aus der Bundesliga Angebote für den Manager. So sollte er beim Hamburger SV 2013 die Nachfolge von Frank Arnesen antreten, doch Rettig lehnte ab. Wenn man ihm glauben darf, dann ist seine Zukunft noch offen. Zunächst will er sich viele Spiele im In- und Ausland ansehen, „einfach meinen Horizont erweitern“. Und dann soll es wieder ein Verein mit Ambitionen sein, „nicht unbedingt in der Bundesliga, in einer Stadt, die auch ein Stück Lebensqualität bietet“. Wo das sein wird? Spätestens Anfang 2016 will er wieder einsteigen. Er braucht den Kick, den der Fußball bietet.

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