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Regionalliga
16.10.2017

Zuschauerrekord mit gewalttätigem Nachspiel

Fans des TSV 1860 München und des FCA liefern sich vor der Partie in der WWK-Arena ein Katz-und-Maus-Spiel, das lange in halbwegs friedlichem Rahmen bleibt. Am Abend eskaliert die Situation

Es war gestern kurz vor 19 Uhr, als die Einsatzleitung der Augsburger Polizei glaubte, durchatmen zu können. Der Tag mit dem Hochrisikospiel zwischen dem FC Augsburg II und dem TSV 1860 München schien glimpflich zu Ende gegangen zu sein. Der Zug mit fast allen Löwen-Ultras hatte gerade den Augsburger Hauptbahnhof verlassen, ohne dass es zu einem Aufeinandertreffen der beiden verfeindeten Fanlager gekommen war, als es in der Nähe der Maxstraße doch noch zu einem Zusammenstoß kam.

Ultras beider Lager waren auf der Augsburger Flaniermeile aneinandergeraten. Die Polizei ging dazwischen, es kam zu einer kurzen Verfolgungsjagd, an deren Ende auch Beamte tätlich angegangen wurden. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Am Ende gab es acht Verletzte, hauptsächlich durch das Pfefferspray. Die Polizei stellte bei rund 40 Personen, vor allem aus der Augsburger Ultraszene, die Personalien fest. Die Maxstraße war von Einsatzfahrzeugen der Polizei und der Sanitäter längere Zeit blockiert.

„Leider kam es am Ende doch noch zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, auch gegen Polizeibeamte“, bedauerte der Augsburger Polizeidirektor Peter Trippmacher. Der genaue Hergang müsse aber erst noch rekonstruiert werden.

Es war das unrühmliche Ende eines Tages, der bei der Polizei ganz im Zeichen des Hochrisikospieles gestanden hatte und bis zum Abend halbwegs in friedlichem Rahmen abgelaufen war. Beide Fanszenen sind traditionell verfeindet und nutzten das Aufeinandertreffen in der vierten Liga, um vor dem Spiel Stimmung zu machen. Die Löwen sprachen von einer Invasion in Augsburg. Der harte Kern der Münchner hatte im Vorfeld angekündigt, sich am Vormittag am Königsplatz zu treffen. Die Augsburger Ultras wollten das verhindern, indem sie diesen ab 10.30 Uhr besetzt hielten.

Das Großaufgebot der Polizei hatte dann auch einiges zu tun, um die Fan-Lager auseinanderzuhalten. Die rund 350 Löwen-Ultras, die mit dem Zug angereist waren, wurden am Hauptbahnhof festgehalten. Allerdings gelang es immer wieder kleinen vereinzelten Gruppen aus beiden Lagern in einem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, sich doch zu Schlägereien zu treffen. Insgesamt kam es vor dem Spiel zu 17 Festnahmen. Trotzdem zog Einsatzleiter Bernhard Waitzmann um 14 Uhr ein positives Zwischenfazit. „Obwohl wir einige Straftaten und Sicherheitsstörungen zu verzeichnen hatten, ist unser Konzept der konsequenten Fan-Trennung größtenteils aufgegangen.“

Die 60er-Fans wurden mit Bussen und Straßenbahnen zum Stadion gebracht, die FCA-Ultras sammelten sich und marschierten zur Arena. Die Bilanz der Anreise: ein lahmgelegter Bus durch die Münchner, ein Flaschenwurf auf eine Straßenbahn, die mit Löwen-Ultras besetzt war, durch die Augsburger.

Im Stadion hatten die rund 10000 Löwen unter den 21219 Zuschauern weitestgehend das Sagen. Es war ein neuer Zuschauerrekord für die Regionalliga Bayern. Der alte mit 15224 Besuchern stammt aus dem Jahr 2015, der Partie zwischen Jahn Regensburg und dem FC Bayern II.

So gut die Stimmung im Stadion auch war, umso ärgerlicher waren Aktionen der 60er-Ultras, die nicht darauf verzichten wollten, zahlreiche Pyrostäbe im Gästeblock abzubrennen. Grund zum Jubeln hatten am Ende aber die FCA-Fans. Efkan Bekiroglu (41./65.) und Artur Mergel (61.) erzielten beim 3:2-Sieg die Augsburger Tore, für die Löwen trafen Markus Ziereis (64.) und Nicholas Helmbrecht (82.).

Nach dem Spiel hielt die Polizei die Löwen-Ultras im Gästeblock zurück, brachte sie dann hauptsächlich mit Shuttle-Bussen direkt zum Augsburger Hauptbahnhof, verhinderte so ein Aufeinandertreffen mit den Augsburgern. Die Taktik der Polizei war aufgegangen, bis es Abend wurde.

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