Der Weißenhorner Lieblingsgegner
Im sechsten Spiel gegen Würzburg gab es den sechsten Sieg. Nach klarer Führung wird es knapp, dann trifft der beste Spieler die zwei entscheidenden Dreier. Auch Elchinger siegen.
Würzburg bleibt einer der Lieblingsgegner der Weißenhorner Youngstars. Gegen die Mannschaft aus Unterfranken feierten die Basketballer aus der Fuggerstadt am Samstagabend mit 91:80 (47:46) den sechsten Erfolg im sechsten Spiel seit dem Würzburger Aufstieg in die Pro B vor zwei Jahren. Die Grundlage für den vierten Sieg in Folge erarbeiteten sich die Fuggerstädter nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einem glänzenden Auftritt im dritten Viertel, das sie mit 25:15 für sich entschieden. Nach der zwischenzeitlichen 15 Punkte-Führung (76:61) zu Beginn des Schlussabschnitts kamen die Gäste um ihren amerikanischen Topscorer Vincent Sanford (23 Punkte) drei Minuten vor Spielende zwar noch einmal bis auf drei Zähler heran, doch mit einem Dreier plus Bonus-Freiwurf und einem weiteren Treffer von draußen machte der überragende Weißenhorner Spieler David Krämer dann alles klar.
„Würzburg hat sehr aggressiv gespielt und es hat eine Weile gedauert, bis wir uns an diese Intensität angepasst hatten“, kommentierte der Weißenhorner Trainer Danny Jansson den verhaltenen Start (12:20) im ersten Viertel: „Doch wir haben weiterhin auf unsere Systeme vertraut und uns durch die gute Verteidigung einige Ballgewinne erarbeitet. Doch mit einer so hohen Anzahl an Fehlern werden wir in dieser Liga sicher nicht jedes Spiel gewinnen.“ Damit meinte er in erster Linie die 23 Ballverluste, die seine Mannschaft aber durch die beste Dreierquote der Saison (46 Prozent) sowie 31 von 38 verwandelten Freiwürfen kompensieren konnte.
Beste Weißenhorner Werfer: Krämer (26 Punkte), Pongo (19), Mittmann (14), Rohwer (14).
Letztlich ein hartes Stück Arbeit mussten die Scanplus Baskets aus Elchingen verrichten, ehe am Sonntagabend ihr 97:92-Sieg bei den Licher BasketBären feststand. Zunächst hatten die Gäste die Partie klar in der Hand. Sie lagen nach dem ersten Viertel mit 30:15 und zur Halbzeit mit 55:37 vorne. Als sie nach dem dritten Viertel mit 76:57 führten, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Doch die Licher gaben sich nicht auf. Als sie auf 69:81 herangekommen waren, witterten sie noch einmal Morgenluft. Und dann sah es so aus, als könnte nach einer Schwächephase der Elchinger die Partie noch kippen. Knapp zwei Minuten vor Schluss lag Lich nur noch 86:93 hinten und bekam nach einem technischen Foul gegen Elchingens Trainer Dario Jerkic zwei Freiwürfe. Marian Schick vergab beide, doch Lich kam per Dreier auf 89:93 heran. Zwei verwandelte Freiwürfe des überragenden Patrick Oswald Prince Taevaunn und ein Korberfolg von Branislav Jancikin machten für die Baskets alles klar. (az)
Beste Elchinger Werfer: Taevaunn (29), Jancikin (18), Kuhn (13), Beck (10).
Die Diskussion ist geschlossen.