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Eishockey
12.11.2018

Auch DEB-Präsident Franz Reindl steht vor dem Abgang beim DEB

DEB-Präsident Franz Reindl.
Foto: Marcel Kusch (dpa)

Dem Eishockey-Bund droht nach dem Abschied von Trainer Sturm auch der Abgang von Präsident Reindl zum Weltverband. Beim DEB gibt es dafür einen Plan.

Der Deutsche Eishockey-Bund steht nach dem Abgang seines erfolgreichsten Bundestrainers vor einem noch größeren Umbruch als gedacht. Nach Marco Sturm dürfte auch DEB-Präsident Franz Reindl den Verband bald verlassen. Damit würde das deutsche Eishockey die beiden prägendsten Köpfe des Aufschwungs nach der Silber-Sensation von Olympia verlieren. Beim Abschied von Bundestrainer Sturm beim Deutschland Cup in Krefeld ließ Reindl durchblicken, dass er sich eine Kandidatur um den Vorsitz beim Weltverband IIHF vorstellen kann.

Der Nachfolger des Schweizers Rene Fasél, der nicht mehr antritt, wird erst 2020 gewählt, doch Reindl müsste sich bald zur Kandidatur entscheiden. "Um eine Chance zu haben, muss man seinen Hut schon Anfang des nächsten Jahres, spätestens bis zur kommenden WM im Mai in den Ring schmeißen", sagte Reindl, der deutlichen Rückhalt im Weltverband sieht: "Ja, den spüre ich schon. Das macht mich auch wirklich glücklich." Reindls Kandidatur gilt als sicher, eine Wahl des 63 Jahre alten Ex-Nationalspielers für diesen Fall ebenfalls.

Eine ungewisse DEB-Zukunft bedeutet dies aber nicht zwangsläufig, ebenso wenig muss dies das Ende des Eishockey-Aufschwungs bedeuten. Reindl krempelte den einst chronisch klammen und unprofessionell geführten Verband seit seiner Wahl 2014 komplett um und hatte Glück mit seinen Personalentscheidungen. Der 2015 von ihm überraschend zum Bundestrainer und Generalmanager gemachte Sturm führte Deutschland im Februar zur Olympia-Silber und damit zum größten Erfolg überhaupt.  

Der Reformprozess im DEB soll nun weitergehen - unabhängig von Reindls Zukunft. Der Verband plant, wieder einen hauptamtlichen Generalsekretär einzusetzen, der dann als starker Mann und Entscheider agieren soll. Das DEB-Präsidium, das dann vom bisherigen Vize Daniel Hopp geführt werden könnte, wäre dann im Prinzip eine Art Aufsichtsrat. Prädestiniert für die Rolle des Generalsekretärs ist der derzeitige Sportdirektor Stefan Schaidnagel, der schon am sportlichen Aufschwung unter Sturm großen Anteil hatte. Auch politisch und strategisch wird dem 37-Jährigen die Aufgabe zugetraut.

 Schon jetzt bei der kniffligen Suche nach einem Nachfolger für den künftigen NHL-Co-Trainer Sturm bei den Los Angeles Kings steht Schaidnagel in der Verantwortung. Gemeinsam mit Reindl führt der Sportdirektor die Gespräche mit den Kandidaten. Ex-Bundestrainer Uwe Krupp wurde bereits kontaktiert. Der 53-Jährige vom tschechischen Tabellenführer Sparta Prag ist nach dpa-Informationen aber nicht Top-Favorit. Bis auf Reindl, den eine enge Freundschaft mit dem zweimaligen Stanley-Cup-Sieger verbindet, gibt es im DEB einige, die an dessen Zukunftsfähigkeit zweifeln. Zudem dürfte Krupp kaum auf das Amt des Generalsmanagers verzichten wollen. Der Verband würde aber diesen Job von dem des Bundestrainers gern wieder lösen. Auch aus der Mannschaft sollen die Rückmeldungen zu Krupp eher verhalten sein.

Plan des Verbandes ist es, den von Sturm und Schaidnagel strukturell eingeschlagenen Weg mit einem jüngeren Trainer fortzuführen, der zum neuen Gesicht des deutschen Eishockeys aufgebaut werden soll. Bis dahin könnte dieser an der Seite eines erfahrenen Übergangstrainers lernen und von einem Generalmanager unterstützt werden, der Christian Ehrhoff heißen könnte. Der 36 Jahre alte ehemalige DEB-Kapitän hat das gewünschte Charisma für die Öffentlichkeit. 

Top-Favorit als Bundestrainer zumindest für eine Übergangsphase ist Harold Kreis von der Düsseldorfer EG. Schon Sturms Aussage, die auch im DEB-Präsidium gehört wurde, klang wie eine perfekte Beschreibung Kreis': "Man braucht einen Trainer mit guter Erfahrung, der den Weg weiter geht mit den Strukturen, die wir geschaffen haben. Und der immer wieder viel auch mit den jungen Spielern arbeitet." 

Der 59 Jahre alte ehemalige Nationalmannschaftskapitän wird auch heute noch bei vielen im DEB als hauptverantwortlich für den WM-Halbfinaleinzug 2010 angesehen. Damals war Kreis Assistent von Krupp, unter dem Deutschland ein Jahr zuvor - ohne Kreis - sportlich abgestiegen war und nur als Ausrichter an der WM 2010 teilnehmen durfte. Zudem beweist Kreis gerade bei der DEG, wie gut und bereitwillig er mit jungen deutschen Spielern arbeitet. (dpa)

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